TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Trades bei BetOnMarkets

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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon Axwenger » Freitag 21. Januar 2005, 20:48

Das ist genau das wovon wir hier die ganze Zeit reden. Deswegen legen wir unsere Scheine auf Erfüllung aus, nicht auf Zwischengewinne. Wenn du den vollen Ertrag abschöpfen willst spielt die Zwischentaxung schliesslich keine Rolle mehr.
So long, Ax
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon DaxMax » Freitag 21. Januar 2005, 21:15

Hi Axwenger,

ist schon klar! Auf Erfüllung zu gehen ist aber wie Lotto spielen. :-)

Ich spiele aber nicht Lotto sondern handle meine Einschätzungen der zukünftigen Entwicklung von Finanzmärkten. Ändert sich meine Einschätzung, so komme ich bei allen seriösen Anbietern von Finanzprodukten mit einem vernünftigen Spread raus. Sogar bei CO ist das mit einem durchschnittlichen Spread von 5-10% noch halbwegs okay, sofern man keine besseren Handelsmöglichkeiten hat.

Bei Beton ist das aber völlig indiskutabel!

Da ist es wirklich nur reines Glücksspiel und befriedigt wohl den Spieltrieb, hat aber mit dauerhaft erfolgreichem Trading absolut nix zu tun!

Gruß, DaxMax
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon LakiLuser » Samstag 22. Januar 2005, 13:48

@Max,
das siehst du bei BetOn etwas falsch ! Du handelst hier keine Finanzprodukte sondern du WETTEST Und zwar auf ein fest definiertes Ereignis für das dir der BUCHMACHER ( Beton )eine feste Qoute anbietet.
Und normalerweise ist die WETTE damit abgeschlossen und die Sache ist bis zum Ablauf vergessen.
Nun gibt es halt bei BetOn und anderen Anbietern ( da sie somit mehr Geld machen ) die Möglichkeit vorzeitig die WETTE zu verkaufen.
Aber auch hier musst du damit zufrieden sein, die Qoute zu akzeptieren.
Es zwingt dich nämlich niemand zu Kaufen oder zu Verkaufen.

Auch ich bilde mir meine Meinung zum Markt und versuche diese in eine langfristige Range zu packen. Und zwar in eine so breite Range, das ich ggf. auch bei völliger Fehleinschätzung noch mit Gewinn ( Erfüllung des Kontraktes ) herauskomme. Das hat aber nichts mit Lotteriespiel zu tun sondern ist nur eine etwas andere Art des Tradens.

Und da mir diese Art von anderen Anbietern, gerade in Bezug auf längere Laufzeiten ( über 6 Wochen ) nicht geboten wird muss ich ( wir ) die angebotenen Qouten akzeptieren oder ich lass es.
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon Axwenger » Samstag 22. Januar 2005, 19:42

Die Frage ist hier wie überall anders auch, was du riskieren möchstest, was du erreichen möchtest, wie lange das dauern soll und wie sicher du es haben möchstest. Lotterie ist ein absolut falsches Wort, da der Markt nun mal bestimmmten Gezetzmässigkeiten folgt und kein Zufallsprodukt ist.

Wenn ich mir einen CAC40-Tunnel bastel mit Schwellen 3600 bzw 4000 dann ist das kein Glücksspiel, sondern meine Markterwartung. Wenn ich damit in 25 Tagen 30% erzielen kann überlege ich mir, wie viel ich investiere, und das messe ich an meiner Risikotolleranz. Also kein Problem, oder ??

Bei CO ist der Spread von 5 - 10 % übrigens eine ziemlich enge Sichtweise. Dieser Spread gilt dann, wenn du deinen Schein gerade gekauft hast. Solange sich das Underlying innerhalb deiner Grenzen bewegt wirst du im Normalfall weder bei CO noch bei BetOn verkaufen, richtig ?? Wenn sich das Underlying aber gegen dich bewegt, dann bist du auch bei CO schneller mit 30% im Minus als du gucken kannst.

Ich hab Verständniss für deinen Standpunkt, glaube aber das du dich zu sehr daran hochziehst. Es gibt auch ne Menge Vorteile, und deswegen werde ich weiterhin bei BetOn handeln. Mittlerweile ist auch das Preisverhältniss wieder fair, deswegen lege ich jedem nahe ebenfalls darüber nachzudenken.
So long, Ax
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon DaxMax » Samstag 22. Januar 2005, 20:04

Hi Laki, hi Axwenger,

gleich vorab mal, damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ich will niemandem den Spaß an "Beton" vermiesen! :-)

Um aber nun mal bei Axwengers Beispiel zu bleiben: Wenn ich eine Markterwartung mit Ziel 25 Tage hab, dann erreichen mich 25 Tage lang laufend frische Infos, da ich ja nach Abschluss des Geschäfts nicht in den Winterschlaf gehe. :lol:

Und da meine Markterwartung auch nicht 25 Tage lang eingefroren bleibt, ändert die sich natürlich laufend mit Verarbeitung dieser Infos. Und da möchte ich halt gerne bei drastischen Änderungen meiner Markterwartung zu seriösen Konditionen reagieren können, wie das bei klassischen derivativen Finanzprodukten ja auch möglich ist.

Solange es diese seriösen Konditionen bei "Beton" nicht gibt, werde ich dort keine weiteren Geschäfte abschließen, obwohl mir die freie Wahl der Schwellen gut gefallen hat.

Gruß und schönen Sonntag, DaxMax
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon Madmario » Sonntag 23. Januar 2005, 12:32

Hallo,

wollte mich hier eigentlich nicht einmischen, da ich ja aus den von DaxMax zutreffend beschriebenen Gründen nicht bei BOM handel.

Meines Erachtens gibt es bei BOM keinen Grund mehr, dort Dax oder den CAC zu handeln, solange die Preisgestaltung nicht erheblich günstiger ist wie bei CO.
Gründe sind die von mir oft genannten zusätzlichen Risiken bei BOM.
Sollte BOM wieder erheblich günstiger im Einkauf sein, kann man über ein Investment sicher nachdenken, immer im Bewußtsein, daß man auf Erfüllung spielen muß.

Laki hat sicherlich auch Recht, daß es sich bei BOM um einen Buchmacher mit festen Quoten handelt, aber er steht in Konkurrenz zu anderen Anbietern (z.B. CO) und muß sich deshalb gefallen lassen, verglichen zu werden.
Solange er halt nicht wieder konkurrenzfähig ist, gibt es von mir keine Kohle.
Ein Vorteil von BOM ist lediglich, daß es dort Finanzprodukte gibt, welche bei CO nicht angeboten werden.


Ax um bei Deinem Vergleich zu bleiben. Wenn ich bei CO mit meiner Position 30% in den Verlust rutsche, habe ich bei BOM min. 60% Verlust und überlege mir dann, ob ich diesen wirklich realisieren will.
Es wird bei BOM, deshalb tendenziell eher zu Totalverlusten einer Position kommen, als wie bei CO.
Hast es ja selber schon erfahren müssen, mit Deinem CAC Tunnel, der bei CO locker überlebt hätte und die 100€/Stck. eingespielt hätte.

Natürlich will auch ich hier niemanden von einem Handel bei BOM abbringen, denn es kennt ein jeder hier die zusätzlichen Handycaps und entscheidet für sich selbst, diese einzugehen.

Wünsche allen Tradern natürlich jederzeit ein glückliches Händchen und erfolgreiche Trades, wo auch immer durchgeführt.

gruß Madmario 8)
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon LakiLuser » Sonntag 23. Januar 2005, 13:27

Madmario hat geschrieben:
Meines Erachtens gibt es bei BOM keinen Grund mehr, dort Dax oder den CAC zu handeln, solange die Preisgestaltung nicht erheblich günstiger ist wie bei CO.



Mahlzeit Bild

Sorry Mario, sehe das etwas anders, aber ich glaube es geht hier auch um eine Grundphilosophie des Handelns und da werden wir wohl nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Du weisst, das ich einen Kontrakt bei BetOn hatte, der 1/3 von deinem gleichen CO-Kontrakt kostete und noch 2 Tage weniger lief. Wenn das immer noch so wäre, wäre es ein Traum :-)
Leider hat BetOn sich dann zwischenzeitlich den Konkurrenzprodukten preislich angepasst - ohne aber deren bessere Zwischenperformance bieten zu können. Damit stimmt dein o.a. Argument, denn dann überwiegen die Nachteile die sich im Preisgefüge deutlich machen.

Der andere von Mario angedeutete Nachteil ist der des Intraday Knock Out.
Aber über diesen habe ich mir bei BetOn noch nie Gedanken gemacht. Und zwar aus dem gleichen Grund wie bei CO.. ab einem bestimmten Kurs ziehe ich die Notbremse und raus damit.
Bei CO habe ich als - Quervergleich - das Risiko der TTT. Während in den letzten 3 Tagen bei BetOn die Kontrakte immer um die 90-93 Euro stehen kann ich bei CO das Pech haben das mein Schein erst bei 75 steht und man sich entscheiden muss ob er jetzt ins "rennen" geht oder nicht.

Mittlerweile liegen die Beton Scheine wieder ca. 15 % unter den CO - Werten was für mich schon ein Argument ist.

Aber nochmals, hier prallen zwei Unterschiedliche Strategien aufeinander. Und auch MaxD hat Recht wenn er sagt er will Kurzfristig auf Markverhältnisse reagieren und ggf. Zwischengewinne mitnehmen oder nur geringe Verluste hinnehmen wenn sich seine Marktmeinung nicht erfüllt.
Ich hingegen bin auch bereit langfristige WETTEN abzuschliessen, die mir CO in der Art und schon garnicht zu dem Preis bietet.

Und über eines sind wir uns wohl alle klar.. einen Tag wie der 11 September wird weder ein C=-Tunneldepot noch eine Beton-Langfristwette überstehen.



In diesem Sinne, lasst uns das Thema abschliessen mit dem Fazit:
Jeder muss nach SEINER Trader-Facion seelig werden. Wir sollten hier aber immer das Ohr am Markt haben.. denn ggf. kommt ja wieder mal ein Beton-Schein DAX 3500 - 5500 zu 18,50 Bild

P.S. Mario bist du das ? -----> Bild
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon Axwenger » Sonntag 23. Januar 2005, 16:39

Wenn ich bei CO mit meiner Position 30% in den Verlust rutsche, habe ich bei BOM min. 60% Verlust und überlege mir dann, ob ich diesen wirklich realisieren will.


Da hast du nicht unrecht, aber ich kann es dadurch zumindest wertmässig relativieren, das ich nicht auf 100 Euro oder ein vielfaches abziele, wie es bei CO die REgel ist, sondern nur weniger setzt, z.B. die Hälfte. Dementsprechend kann ich meinen Einsatz genau meiner Risikostrategie und meiner Erwartung anpassen. Ist auch nicht ganz unwichtig, ,jedenfalls für mich als Kleintrader.
So long, Ax
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon DaxMax » Sonntag 23. Januar 2005, 17:08

"""Bei CO habe ich als - Quervergleich - das Risiko der TTT. Während in den letzten 3 Tagen bei BetOn die Kontrakte immer um die 90-93 Euro stehen kann ich bei CO das Pech haben das mein Schein erst bei 75 steht und man sich entscheiden muss ob er jetzt ins "rennen" geht oder nicht."""


Hi Laki,

ob die "Scheine" bzw. "Wetten" nahe am Erfüllungstermin auch nahe am Erfüllungsbetrag stehen, hat mit den beiden verglichenen Anbietern eher wenig zu tun. Das hängt logischerweise davon ab, wie weit der aktuelle Kurs des Basiswerts von den Schwellen entfernt ist.

Reales Beispiel:

Bei "CO" hab ich letzte Woche Siemens mit StayLo 63,00 ins "Rennen" geschickt. Hätte am Dienstag dafür etwa 93 EUR bekommen, weil Siemens gut und sicher unter der Schwelle notierte.

Bei "Beton" hatte ich einen 100-EUR-Tunnel auf den DAX mit einer unteren Schwelle von 4.180 und Ablauf ebenfalls am Freitag.

Von wegen "um die 90-93"! Als der DAX bei 4.190 herumkrebste, war das Ding nur noch gute 20 EUR wert!

Es kam aber in beiden Fällen zu einem glücklichen Ende. :-)

Gruß, DaxMax

PS: Sorry Leute, ich sollte das zitieren wohl noch üben! :lol:
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Re: TAXIERUNGEN BEI BETON-MARKETS

Beitragvon LakiLuser » Sonntag 23. Januar 2005, 17:26

DaxMax hat geschrieben:

Hi Laki,

ob die "Scheine" bzw. "Wetten" nahe am Erfüllungstermin auch nahe am Erfüllungsbetrag stehen, hat mit den beiden verglichenen Anbietern eher wenig zu tun. Das hängt logischerweise davon ab, wie weit der aktuelle Kurs des Basiswerts von den Schwellen entfernt ist.



Max,

hast natürlich Recht Bild bzw. ich habe mich absolut ungenau ausgedrückt !
Klaro ist der Kurs der Basis das A+O des Pricing egal bei CO oder BetOn.. denn schliesslich müssen ja beide im Erfolgsfall am Ende die 100 auszahlen.
Wollte eigentlich ausgedrückt haben... das ich bei CO beim Stande von 75 Euro entscheiden muss ob ich einen Schein in die TTT gehen lassen werde, während ich bei BetOn bis zur letzten Sekunde Handelsfähig bleibe und ggf. halt die Auftaxungen in den letzten Tagen mitnehmen kann während du dann bei CO auf die Erfüllung hoffen musst.

So aber nun wirklich genug zu diesem Thema

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