Transaktionen KW 50 2012

Hier werden aktuelle Trades gepostet. Mit und ohne Erklärung warum ge- oder verkauft wird.

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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:06

Es wird aber keine Dividende geben.....auch nicht zu positiv für den Aktienkurs !
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon Xeon » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:09

GoldenSnuff hat geschrieben:
Xeon hat geschrieben:Habe gerade mal nachgeschaut:

TKA
Marktkapitalisierung 8.365,59 Mio EUR

Die Stahlwerke in Übersee sind 12 Milliarden Wert... also der Börsenwert ist wirkllich vollkommen unterbewertet.

NEIN....die sind eben nicht 12 Mrd. wert....die haben TKA 12 Mrd. gekostet !!!!!!!!!!!!!!!!

TKA wollte die Werke für 7 Mrd. wieder verkaufen, was schon ein erhbelicher Verlust gewesen wäre.....aber so wie´s ausschaut findet sich nur für 3 - 4 Mrd. Euro ein Käufer !

Ich verstehe schon was du meinst... Die aktuellen Gebote liegen bei 3-4 Milliarden... Aber heißt das deswegen auch, dass sie nur 3-4 Milliarden Wert sind?

Wenn das Stahlgeschäft weltweit wieder anzieht und es zu wenig Kapazitäten gibt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Preise dann deutlich anziehen...
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon Xeon » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:11

GoldenSnuff hat geschrieben:Es wird aber keine Dividende geben.....auch nicht zu positiv für den Aktienkurs !

Nächstes Jahr im Januar ist Hauptversammlung bei TKA.. Wenn du bis dahin deine Aktien noch hast, können wir ja zusammen auf die Hauptversammlung gehen ;)

Ich plane dieses mal auf jeden Fall dorthin zu gehen...

Die Krupp Stiftung benötigt die Dividende zur Finanzierung ihrer Aktivitäten... Daher drängt die Krupp Stiftung selbst in wirtschaftlich schlechten Zeiten eigentlich immer darauf eine Dividende zu zahlen.
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:12

TKA will die Stahlwerke verkaufen......und wird die auch verkaufen......und wenn ich 12 Mrd. auegegben habe und dann von einem möglichen Käufer 3-4 Mrd. dafür bekomme, dann ist das schlecht !
Zuletzt geändert von GoldenSnuff am Dienstag 11. Dezember 2012, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:14

Und zur Dividende.....die wird es dieses Mal nicht geben !


DJ TOP DE: ThyssenKrupp verschreckt Anleger mit Dividenden-Aussetzung


ThyssenKrupp steht nach der Vorlage seiner Quartalszahlen an der Börse unter Druck. Die Stahlwerke in den USA und Brasilien wurden zum Milliardengrab - am Montagabend wurde das Ausmaß des Debakels offenbar: Die Abschreibungen drückten den Stahlkonzern unter dem Strich rund 5 Milliarden Euro in die Miesen. Vor Zinsen und Steuern verdiente ThyssenKrupp zwar mehr Gewinn als von Analysten erwartet. Überraschend kam für den Markt aber, dass ThyssenKrupp den Aktionären die Dividende strich. Die Aktie verliert zum Handelsstart knapp drei Prozent.
Eine deutliche Senkung der Dividende sei vom Markt erwartet worden, ein Ausfall jedoch nicht, sagten Teilnehmer. Manche Händler sehen in der Mitteilung aber auch ein "Ende mit Schrecken". Der Kurs dürfte im Tagesverlauf sehr volatil sein, hieß es.
Immerhin sieht sich der Konzern beim geplanten Verkauf der Verlustbringer in Brasilien und den USA nun in einem derart fortgeschrittenen Stadium, dass diese nicht mehr als fortgeführte Aktivitäten bilanziert werden. Das allerdings zog erneute Abschreibungen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro nach sich.
"Der Betrag von 3,6 Milliarden ist mehr als nötig, erwartet wurden nur 3 Milliarden", so der Analyst weiter: "Der Markt dürfte daher die Sache mit den Americas nun als sauber betrachten". Zudem sprächen diverse Fakten dafür, dass der Verkauf der Werke völlig in trockenen Tüchern sei. "Der Verkauf muss durch sein, sonst hätte Thyssen in den operativen Prognosen nicht gewagt, sie als nicht-fortgeführte Aktivitäten zu bezeichnen". Dies sollte der Markt honorieren.
Analysten von Jefferies hatten bereits Ende August erwartet, dass sich die defizitären Stahlwerke in Übersee gar nicht oder zumindest nicht zu dem erhofften Preis verkaufen lassen werden. Die Strategie des Konzern, die defizitären Stahloperationen zu verkaufen und sich auf das weniger zyklische Industriegeschäft zu konzentrieren, sei grundsätzlich richtig.
Der Konzern hofft nun, bald einen Schlussstrich unter das leidige Thema ziehen zu können. Personell stehen die Zeichen bereits auf Neuanfang, der halbe Vorstand wird zum Ende musste vergangenen Woche seinen Hut nehmen. Die Bestellung von Olaf Berlien, Jürgen Claassen und Edwin Eichler wurde zum Jahreswechsel aufgehoben.
Ohne Inoxum, Steel Americas und einige kleinere Verkäufe sinkt der Umsatzanteil der Stahlproduktion von 40 Prozent auf nur noch knapp 30 Prozent, wie Konzernchef Heinrich Hiesinger erklärte. Damit werde der weitaus größere Teil nicht mit der Stahlproduktion, sondern mit Material- und Logistikdienstleistungen und Industriegüter-Geschäften erzielt.
Für das kommende Jahr gibt sich der Stahlkonzern vorsichtig. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich nicht verbessert, erklärte Hiesinger auf der Bilanz-Pressekonferenz am Dienstag. Angesichts von Preisdruck und Volumenrückgängen werde sei im Geschäftsjahr 2012/13 mit einer schwächeren Dynamik zu rechnen. Die Kurzarbeit in deutschen Stahlwerken soll verlängert werden.
Das Unternehmen erwartet für die fortgeführten Aktivitäten einen Konzernumsatz höchstens auf dem Niveau des Vorjahres von etwa 40 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT aus fortgeführten Aktivitäten soll bei rund 1 Milliarde Euro liegen. Ob ThyssenKrupp dann wieder eine Dividende zahlen wird, ließ der Konzern offen.
Seit 9 Uhr läuft die Bilanzpressekonferenz - nun dürften auch auf Aufsichtsratschef Gerhard Cromme jede Menge unangenehme Fragen zukommen. Die alles überlagernde Frage lautet: Wie kann es sein, dass die vom Milliardengrab in den USA und Brasilien bis zu Korruptionsvorwürfen reichende Liste immer neuer schlechter Nachrichten von dem ausgewiesenen Branchenexperten und Chefkontrolleur übersehen werden konnte?
Die Frage ist, ob Cromme und die übrigen Aufsichtsratsmitglieder ihre Kontrollaufgaben erfüllt haben und die Kostenexplosion auf zwölf Milliarden Euro hätten verhindern können. Cromme hatte dazu bereits mehrere Gutachten in Auftrag gegeben. Eine neuerliche Prüfung kam nun zu dem Schluss, dass zu optimistische und falsche Annahmen der geschassten Vorstände wesentlich zu den Fehlentwicklungen bei den Stahlprojekten in den USA und Brasilien geführt hatten.
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon Xeon » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:19

@GS

Bei dieser Abschreibung sollte/muss man aber auch noch erwähnen, dass es eine Abschreibung ist... es geht hier also nur um reines Buchgeld. Und da es nur Buchgeld ist... ist es eigentlich vollkommen egal...

Und Ja... die Dividende wird wohl ausgesetzt...Ist aber auch nachvollziehbar.. der Konzern hat ja sowieso sehr hohe Schulden und insofern wäre es vielleicht mal gar nicht so schlecht die Dividende auszusetzen.
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:24

Dividenenaussetzung ist richtig keine Frage.......aber nicht schön für die Aktie !

Und das mit der Abschsreibung....das kostet natürlich reales Geld....TKA hat die Stahlwerke ja auch nicht mit Buchgeld bezahlt.....einfaches Beispiel....wenn du ein Haus für 1 Million Euro baust.....dann musst du auch die Baufirma und Handwerker und Ähnliches bezahlen.....und wenn du das Haus dann verkaufst......und nur 200000 Euro dafür bekommst......dann hast du Miese gemacht....bei Stahlwerken ist das nicht anders !
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon Xeon » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:28

GoldenSnuff hat geschrieben:Dividenenaussetzung ist richtig keine Frage.......aber nicht schön für die Aktie !

Und das mit der Abschsreibung....das kostet natürlich reales Geld....TKA hat die Stahlwerke ja auch nicht mit Buchgeld bezahlt.....einfaches Beispiel....wenn du ein Haus für 1 Million Euro baust.....dann musst du auch die Baufirma und Handwerker und Ähnliches bezahlen.....und wenn du das Haus dann verkaufst......und nur 200000 Euro dafür bekommst......dann hast du Miese gemacht....bei Stahlwerken ist das nicht anders !

Diese These setzt aber voraus, dass die Stahlwerke für nur 3-4 Milliarden verkauft werden, obwohl TKA 12 Milliarden dafür bezahlt hat...

Und auch bei Häusern wissen wir, dass die Preise schwanken können... Die Nachfrage im Stahlgeschäft ist weltweit nicht so toll... Stichwort: Konjunktur und Rezession für 2013...

Wenn ich bei TKA die Entscheidungen treffen würde... dann würde ich die Stahlwerke in Übersee erstmal selber benutzen bis die Konjunktur im Stahlgeschäft wieder besser aussieht... (also 1-2 Jahre) Und wenn dann die Nachfrage nach Stahl weltweit wieder anzieht.. würde ich gucken, dass man die Werke zwischen 8 und 12 Milliarden verkaufen würde...

Was denkst du?

Und genauso kann man es ja bei einem Haus auch machen... Man wartet einfach, bis sich die Immobilienpreise wieder erholt haben...
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:30

TKA muss und wird die Stahlwerke verkaufen......Es muss Cash in die Kasse kommen.....wie du schon schreibst....die haben ja auch eine Menge Schulden !

*DJ ThyssenKrupp-CEO spricht in Pressekonferenz
*DJ ThyssenKrupp-CEO wollen Käufer für Steel Americas im Verlauf GJ 2013 finden
*DJ ThyssenKrupp-CEO: Sind überzeugt, Käufer für Steel Americas zu finden
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Re: Transaktionen KW 50 2012

Beitragvon Xeon » Dienstag 11. Dezember 2012, 10:35

GoldenSnuff hat geschrieben:TKA muss und wird die Stahlwerke verkaufen......Es muss Cash in die Kasse kommen.....wie du schon schreibst....die haben ja auch eine Menge Schulden !

*DJ ThyssenKrupp-CEO spricht in Pressekonferenz
*DJ ThyssenKrupp-CEO wollen Käufer für Steel Americas im Verlauf GJ 2013 finden
*DJ ThyssenKrupp-CEO: Sind überzeugt, Käufer für Steel Americas zu finden

Joa... aber wäre meine Geschäftstrategie nicht nachhaltiger?

Warum soll ich es etwas zu einem Zeitpunkt verkaufen, an dem der Markt gerade nicht viel dafür hergibt?

Es gäbe nur einen rationalen Grund dafür... Schulden reduzieren... Ist das der Hauptgrund für den schnellen Verkauf?

die knapp 6 Milliarden Schulden sind insofern wirklich ein Problem... diese Schulden erzeugen Druck... aber ich halte es nicht für die beste Entscheidung die Überseewerke jetzt für so wenig Geld zu verkuafen..
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