Tradercommunity Clickoptions Forum

[Hellhammer]

Hallo,

ich habe heute die neuste Traders' Magazine Ausgabe (Juni 04) bekommen, in der auch ein Artikel über Clickoptions enthalten ist (S. 26-28).

Dort wird auch eine logische Erklärung dafür geliefert, warum COs niemals, ich wiederhole niemals, überbewertet bzw. unfair gepreist seien können.

Ich werde für dieses Thema nochmal einen neuen Thread eröffnen, da hier ja eher über Stopp-Losses diskutiert werden soll.

Hellhammer

[Hithi]

Ich bin mir mit dem Segen des SL gar nicht so sicher. Ich habe es schon einige Male erlebt, dass ein von mir gehaltener Tunnel im Tagesverlauf richtig verloren hat, teilweise sogar intraday unter die Grenze gerutscht ist, um dann wie Phönix aus der Asche bis zum Verfallstag in den Grenzen zu bleiben. Mittels SL hätte ich die Dinger wahrscheinlich gegen die Wand gefahren. Was ist Eure Meinung?

[Lasso]

Ich persönlich würd mich mit Stop/Loss schon wohler fühlen.
Irgendwo ist das eben 'ne Möglichkeit ggf. Verluste zu begrenzen, wenn man nicht ständig hinterher sein kann und auch eine selbst -erzieherische Massnahme. Manchmal zieht man eben auch Sachen durch und redet sich ein, dass es noch dreht, nur um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man falsch liegt. Wenn man sich von vornherein seine Ziele setzt und diese konsequent in entsprechende S/L umsetzt kann man sowas vermeiden und bspw. an unverhofften Chaos-Tagen Verluste minimieren.
Zumindest die Möglichkeit so traden zu können wäre vorteilhaft, wer's nicht damit hat, braucht's ja nicht zu nutzen.

Schönes Wochenende und weiter viel Erfolg

[Onkel Bär]

Stop-Loss ist ja keine Pflicht !

Da ich nicht den ganzen Tag am PC sitzen kann, würden micht Stop-Loss ziemlich beruhigen. Ausserdem könnte man diese bei einem Schein der ins Geld gelaufen ist soweit nachziehen, das man zumindest kein Verlust mehr machen kann. Sozusagen eine Gewinnsicherung

[LakiLuser]

@HitHi,

was du beschreibst ist das Risiko des S/L. Vorallem bei S/L über Nacht.
Es kann dann ohne weiteres sein das z.B. durch Ereignisse in den USA der Kurs morgens so einbricht, das dein Schein "für einen Apel und Ei" weggeht.

Denn über eines müssen sich alle, die noch nie mit S/L gehandelt haben im klaren sein.
Ihr gebt eine Kursgrenze als S/L ein, also z.B. 40,00 Euro. Das heisst, wenn der Schein auf 40 Euro fällt wollt ihr verkaufen, sei es um Gewinne zu sichern oder weitere Verluste einzugrenzen.
Die Ausführung des S/L erfolgt dann zum nächsten gehandelten Kurs !!!
Und dann kann es, wie gesagt, gerade über N8, auf einmal sein, das der erste gehandelte Kurs bei 32 Euro liegt und dazu wird der Schein dann verkauft.

Wer tagsüber on ist, kann sich ohne weiteres einen Mentalen S/L setzen, da ist aber das Risiko.. und an HitHis Zweifeln sehe ich schon, das es ihn betreffen würde... hält man den mentalen S/L ein, d.h. Verkauft man oder wartet man ab.. ob es noch dreht.

In meinem DayTraderThread habe ich mal folgendes Empfohlen:
Schreibt euch mal in eine Exel-Tabelle bei welchem Kurs ihr per S/L verkauft habt und wie weit es danach noch weiter runtgelaufen ist
Ihr werdet feststellen, das es bei 85 % der Trades noch erheblich weiter runterging und man dann eher einen Neueinstieg hätte machen können als diese Verluste mitzunehmen.

Wie sich das Handling bei den Clickis ausmacht müsste man noch sehen.
Im Dax weiss ich ja, 1 Pkt. = 1 Cent. Ich schaue mir mögliche Unterstützungen an, oder welchen Gewinn ich sichern will und sage mir dann o.k. S/L bei z.B. 3975... und kann sicher sein, das ich mit 2-3 Pkt mein S/L ausgelöst bekomme.... bei den Clickis habe ich diese Sicherheit - Summenmäßig - ja nicht so Schön.

[Onkel Bär]

Man könnte ja auch einen etwas weiter entfernten Stop-Loss setzen,
um den mentalen Stop-Loss abzusichern.