Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

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Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon optimum » Donnerstag 22. März 2007, 18:51

Hallo an alle Clickmänner und Clickfrauen ! :winke:
Neues Thema, neues Glück, hoffe ich. Meine derzeitige Situation ist folgende: Ich hab seit 2003 bis jetzt ausnahmslos Clickoptions gehandelt. Unterm Strich hab ich mich dauerhaft in der Verlustzone eingerichtet. :koch: Gründe dafür gibt´s viele: zu früh verkauft, zu spät verkauft, falsch eingekauft… :wut: Objektiv gesehen also Geldvernichtung. Es muß sich also was ändern.
Naja. Und da ich sowieso nicht wirklich die Zeit habe, permanent die Kurse zu beobachten, hab ich mir gedacht: Mach mal längerfristigere Investments, sprich Turboclicks ! :roll: Nachfolgend meine ersten Überlegungen.
1. Grundsätzlich will ich erstmal auf fallende Kurse setzen (zumindest bis im Oktober die Jahresendrally beginnt). Dazu müsste ich also die Aktientitel kennen, die kurz- bis mittelfristig am Markt negativ eingeschätzt werden. Das Setzen auf fallende Kurse hat vielleicht auch den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit auf teils deutliche Kurskorrekturen m.E. nicht unerheblich sind.
2. Das Setzen einer S/L zur Risikominimierung ist selbstverständlich. Das Setzen einer Limitmarke zwecks Gewinnmitnahme würde ich hier unterlassen, weil: man weiß ja nie, wie weit „runter“ es geht. Und da sich die Kurse gewöhnlich nach Kursrutschen zum Handelende hin nicht wieder signifikant erholen, kann ich also am Abend dann selber verkaufen.
3. Je mehr Produkte ich kaufe, desto besser verteilen sich die Gebühren. Ein Vorteil gegenüber Clickoptions. Die EUR 4 Margin bei den Clickoptions sind einfach zu fett. Am besten in der „Happy Hour“ kaufen, dann fallen nur einmal EUR 7,95 Gebühren an.
4. Die Volatilität eines Titels bestimmt den Hebel. :? Grundsätzlich gilt: Je größer der Hebel, desto schneller kann man ausgestoppt werden. Demnach sind Technologiewerte am gefährlichsten.
5. Unternehmen mit der besten Kursperformance der letzten 52 Wochen haben das größte „Korrekturpotential“ ?
:kratz: 6. Kaufempfehlungen der Analysten sind meist Käse. Was soll ich von Verkaufsempfehlungen halten ?
7. Chartanalyse: Welcher gleitende Durchschnitt ist der wichtigste ? Ich war immer der Meinung, je kleiner der Anlagehorizont, desto wichtiger wurde ein kleiner gleitender Durchschnitt. Im allgemeinen hatte ich in der Vergangenheit Werte favorisiert, wo es kurzfristig die Chance gab, dass ein fallender gleitender Durchschnitt kurstechnisch nach unten durchbrochen wird und umgekehrt. Sozusagen als Trendverstärker. Welche Indikatoren haltet ihr für am zuverlässigsten ? Machen zB. Bollinger Bändern bei Laufzeiten von 4 Wochen und mehr überhaupt Sinn ?

So. Fertig. Die Experten unter Euch haben bestimmt schon graue Haare beim lesen bekommen. Also kritisiert mich gnadenlos. Ihr helft mir damit. :danke:
optimum
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Re: Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon Eraz » Donnerstag 22. März 2007, 19:53

Zu 4 kann ich schonmal sagen das die Vola keinen Einfluss auf das pricing der Turboclicks hat.
Wenn du auf langfristige Sicht auf eine Korrektur setzt würde ich dir Anstatt Einzeltiteln eher ein Produkt auf einen Index empfehlen.
Oder du liest dir halt en paar Analysten Kommentare mit dem entsprechenden Fair Value der da angegeben wird durch.
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Re: Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon hit » Freitag 23. März 2007, 16:03

Warum soll die Volatilität keinen Einfluß auf das Pricing der Turbo-Clicks haben? Wird zwar häufig von den Emitentten behauptet, aber einen schlüssigen Beweis hab´ ich auch noch nicht gesehen.
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Beitragvon Axwenger » Freitag 23. März 2007, 16:31

Wenn ich das noch richtig im Kopf hab hat CO die Berechnungsformel für die Turbos offengelegt, und Vola kommt darin nicht vor.

Zugegebenermassen hab ich das nie nachgerechnet, aber ich denke eraz hat recht, Vola spielt für die TC keine Rolle. Schau mal bei CO selber nach, irgendwo haben die das, glaub in der Vorstellung der TurboClicks.
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Beitragvon LakiLuser » Freitag 23. März 2007, 17:30

Das ist ja genau der Vorteil der Turbo / Waves usw. gegenüber den
Plain Vanilla OS du hast keinen Einfluß der Volalität auf die Taxierung der
Scheine.
Es kann dir hier also nicht passieren das dein Basiswert steigt, du LONG bist und dein OS fällt weil der Emi mal wieder an der Vola schraubt.

P.S.
Ausserdem hilft es wenn man sich mal die Beschreibungen durchliest:


1. Die Preisberechnung der stop-loss-turbos ist sehr einfach. Man errechnet einfach die Differenz zwischen dem Kurs des Basiswerts und dem Finanzierungslevel des stop-loss-turbos. Im Gegensatz zu anderen Optionsarten haben Volatilität und Zeitwert keinerlei Einfluss auf den Preis der stop-loss-turbos.
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Re: Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon hit » Freitag 23. März 2007, 17:46

Hallo,

habe Folgendes bei Clickoptions gefunden:

Die zwei einzigartigen Produktmerkmale der stop-loss-turbos sind:

1. Die Preisberechnung der stop-loss-turbos ist sehr einfach. Man errechnet einfach die Differenz zwischen dem Kurs des Basiswerts unddem Finanzierungslevel des stop-loss-turbos. Im Gegensatz zu anderen Optionsarten haben Volatilität und Zeitwert keinerlei Einfluss auf den Preis der stop-loss-turbos.

2. Die Knock-Out-Schwelle sorgt für eine Teilabsicherung Ihres Investments, wenn sich der Markt gegen Ihre Erwartung entwickelt.


Leider erklärt das beispielsweise nicht, warum Day-Turbos im Geld- und Briefkurs über dem inneren Wert gehandelt werden, während bei Turbo-Clicks der innere Wert zwischen Geld- und Briefkurs liegt.
Außerdem läßt sich beweisen, daß Down-and-out-Calls bzw. Up-and-out-Puts (nichts anderes sind Turbo-Clicks und Day-Turbos) mit langer Laufzeit mindestens genauso viel wert sein müssen wie welche mit kürzerer Laufzeit, bei ansonsten gleichen Ausstattungsmerkmalen (Basiswert, Knock-out-Schwelle, Basispreis/Finanzierungslevel).

Beispiel:

BN4SWA:

Basispreis: 6000
Fälligkeit: 30.3.07
Geld/Brief: 9,15/9,17

BN4SWS:

Basispreis: 6000
Fälligkeit: 27.4.07
Geld/Brief: 9,33/9,35.

Das heißt ein Zeitwert scheint doch zu existieren.
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Beitragvon Axwenger » Freitag 23. März 2007, 17:47

Optionsarten haben Volatilität und Zeitwert keinerlei Einfluss auf den Preis der stop-loss-turbos


Hm Naja ich find das schon etwas verwirrend formuliert .... :rofl: "Keinerlei Einfluss" kann ja vieles sein 8)
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Re: Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon Axwenger » Freitag 23. März 2007, 17:52

CO bietet keine Börsengehandelte Produkte, sondern nr produkte die auf Börsenwerten fußen. Wenn sich die Produkte anderer Emittenten doch am Zeitwert orientieren heisst das in meinen Augen nohc nicht, das das bei TurboClicks auch so sein muss, denke ich.

DIe Vergleichbarkeit zwischen deinem Beispiel und den Turboclicks ist nicht gegeben.
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Re: Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon hit » Freitag 23. März 2007, 18:11

Ich wollte gar nicht mit anderen Emis vergleichen, sondern zeigen, daß die Restlaufzeit eben doch Einfluß auf Preisstellung hat, unabhängig vom Emi. Die Turbo-Clicks mit unterschiedlichen Laufzeiten sind leider nicht vergleichbar, da Finanzierungslevel und Barriere bei den unterschiedlichen Laufzeiten nicht übereinstimmen. Ob die Produkte nun börsengehandelt sind oder nicht spielt meiner Meinung nach keine Rolle, da die Emis an den Börsen sowieso als Market-Maker auftreten.
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Re: Wanted: Die perfekte Turboclick-Strategie

Beitragvon Axwenger » Freitag 23. März 2007, 18:23

Verstehe deine Argumentation nicht. Der Emi legt die zugrunde liegende Formel fest, und die kann sich unterscheiden. Hat der eine Vola und Zeitwert drin muss der andere das deswegen immer noch nicht haben und kann, wenn er will, da Temperatur von Timbuktu Stadtmitte um 12 Uhr Mittags Greenwhich main Time in seine Berechnung einfliessen lassen, solange er das offenlegt.

Dazu kommt: Die Aussage "Im Gegensatz zu anderen Optionsarten" ist ein ziemlich klares statement. Turbo-Clicks sind damit schon etwas anders als Down-and-out-Calls, denn keiner kann ja schreiben und nein meinen, schon gar niemand der Überwacht ist.

Und anhand der Berechnung die CO musst du die Taxierung der CO-Scheine zu 100% nachrechnen können, unabhängig von Laufzeit oder sonstwas. Wenn das nicht geht (habs nich probiert und werds auch nicht) oder mal geht und mal nicht, dann kannst du recht haben.
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