Transaktionen KW 36 2014

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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Xeon » Mittwoch 3. September 2014, 16:16

Gaudete hat geschrieben:ich lasse es jetzt nebenher laufen per alarm.
mein dj short ist ja noch drin. ansonsten schaue ich erst später wieder rein.

Ich mache jetzt Feierabend oder eine größere Pause.

Vielleicht schaue ich nachher zur FED mal rein! We'll see ;)

Ansonsten bis morgen!
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Gaudete » Mittwoch 3. September 2014, 16:34

Gaudete hat geschrieben:
Gaudete hat geschrieben:dj nochmal short 144


tvk +20

stop rest einstand und warten. bis 100 sollte es schon mindestens gehen.


na also! rest raus bei 100.
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon GoldenSnuff » Mittwoch 3. September 2014, 16:39

Bin raus für heute !

Schönen Abend in die Runde !
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Xeon » Donnerstag 4. September 2014, 12:58

Große Überraschung, die EZB hat die Zinsen auf 0,05% gesenkt!
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Xeon » Donnerstag 4. September 2014, 13:00

Xeon hat geschrieben:Große Überraschung, die EZB hat die Zinsen auf 0,05% gesenkt!

Kann man daraus folgende Schlussfolgerung ziehen:

Die Geldpolitik erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der DAX am Jahresende bei über 11.000 steht...
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Xeon » Donnerstag 4. September 2014, 14:13

Zwei Aussagen will ich mir von Draghi mal rausholen:

EZB-Chef Draghi: Es gab eine klare Mehrheit für die heutigen Maßnahmen, ich selbst war auch dafür
vor 12 Min (14:54) - Echtzeitnachricht

EZB-Chef Draghi: Die heutigen Maßnahmen sollen sich vor allem positiv auf die Kreditvergabe auswirken
vor 13 Min (14:53) - Echtzeitnachricht

Ganz ehrlich... Wie will er das Problem mit der Geldpolitik lösen? Ob 0,15 oder 0,05% ... So niedrig wars noch nie. Mehr kann die Geldpolitik kaum tun im Hinblick auf die Zinsen. Wir brauchen Strukturrreformen, damit die Banken die Kredite auch rausgeben und die Geschäftsbanken (auch in Deutschland!) vergeben extrem restriktiv Kredite und heulen rum bis zum geht nicht mehr. Ich habe das auch schon von vielen anderen _deutschen_ Unternehmern gehört was die Banken bei Krediten fürn Theater machen und dabei handelt es sich um mittelständige Unternehmen!

Und ich will gar nicht wissen was im Süden Europas abgeht wenn schon die Kreditvergabe beim "Wachstumsmotor" Deutschland so restriktiv gehandhabt wird seitens der Geschäftsbanken.

Insofern verstehe ich nicht warum Draghi immer weiter senkt und senkt... Wenn die Geschäftsbanken keine Kredite rausgeben wird auch die Inflationsrate nicht hochgehen... Wir sehen die Inflation momentan nur bei Immobilien und an den Finanzmärkten... Und das ist für die Realwirtschaft schlecht.

@GS

Gerne würde ich dazu mal von dir was hören...

Mein Fazit: Ich würde mir Strukturreformen bei den Geschäftsbanken wünschen die um es ganz klar auszudrücken lockerer Kredite vergeben sollten...
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon GoldenSnuff » Donnerstag 4. September 2014, 16:09

Moin Moin !

@Xeon

Das Problem, dass die Kreditvergabe relativ restriktiv ist und bleibt, hat die EZB ja erkannt.....man hat ja auch den Einlagenssatz für die Banken auf jetzt -0,2% gesenkt.....die EZB kann sich das leisten, weil wir aktuell keine inflationären Tendenzen haben.....in machen Regionen bei den Immobilien ja....aber das ist nur ein Teilbereich......große Inflation bei den Aktien sehe ich nicht.....der Dax steht im Endeffekt nicht höher als zu Jahresbeginn ( und selbst wenn er bei 11000 stehen würde, wäre das für die EZB kein Problem ) !

Insofern....man müsste die Kreditvergabe in Schwung bringen....da hast du schon recht....mal schaun, ob´s klappt !
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Xeon » Freitag 5. September 2014, 10:36

GoldenSnuff hat geschrieben:Moin Moin !

@Xeon

Das Problem, dass die Kreditvergabe relativ restriktiv ist und bleibt, hat die EZB ja erkannt.....man hat ja auch den Einlagenssatz für die Banken auf jetzt -0,2% gesenkt.....die EZB kann sich das leisten, weil wir aktuell keine inflationären Tendenzen haben.....in machen Regionen bei den Immobilien ja....aber das ist nur ein Teilbereich......große Inflation bei den Aktien sehe ich nicht.....der Dax steht im Endeffekt nicht höher als zu Jahresbeginn ( und selbst wenn er bei 11000 stehen würde, wäre das für die EZB kein Problem ) !

Insofern....man müsste die Kreditvergabe in Schwung bringen....da hast du schon recht....mal schaun, ob´s klappt !

Servus GS,

wobei man hier klar sagen muss: Ja die Inflationsrate in der Eurozone ist nach den offiziellen Zahlen niedrig. Mittlerweile sind die Methoden zur Berechnung der Inflationsrate aber auch unter Ökonomen umstritten. Wenn ich mir folgende Aspekte der letzten 10 Jahre anschaue in meiner Region: Energiepreise, Benzinpreise, Mietkosten, Immobilienpreise und Neuwagenpreise In den letzten 10 Jahren gab es hier sehr starke Preissteigerungen. Das Problem bei der EZB Inflationsrate ist ja auch: Hier wird ja die gesamte Eurozone am Ende zusammengerechnet, oder? Soweit ich weiß ist das so. Und das verzerrt natürlich regional betrachtet die Realität. Gerade wenn man dann Länder wie Spanien hat wo die Preise am Fallen sind und man starke deflationäre Tendenzen in einzelnen Ländern sieht verwässert das natürlich die Inflationszahlen die am Ende für die gesamte Eurozone bei rauskommen. Ich betrachte das insgesamt lieber regional und für mich ist entscheidend was in Deutschland oder noch besser in meinem Bundesland (Hessen) passiert. Und bei den oben genannten 5 Faktoren (Energiepreise, Benzinpreise, Mietkosten, Immobilienpreise und Neuwagenpreise) kann man hier über die letzten 10 Jahre enorme Preissteigerungen feststellen. D.h. in Deutschland selber dürfte die Inflationsrate wesentlich höher sein als z.B. in Spanien. Und genau deswegen ist es auch volkswirtschaftlich betrachtet ein Problem, dass die Zahlen von Deutschland und Spanien zusammengerechnet und gemixt werden sowie von allen anderen Eurostaaten auch.

Ich würde trotzdem annehmen, dass wir uns auch bei den genannten Punkt ganz grob schon einig sind?

Wegen der Inflation bei den Aktien: Dazu will ich nicht viel sagen, weil es ökonomisch eigentlich egal ist, oder? Aktien sind Spekulation (Finanzwirtschaft) und Fakt ist, dass wir viel Liquidität im Markt haben und diese Liquidität sowohl in Amerika als auch Europa die Börsen hochgetrieben hat. So toll sind die fundamentalen Daten nicht (in DE überhaupt nicht mehr!) das man Kurse um die 9000 - 10.000 rechtfertigen könnte. Und weißt du was das schlimme ist? Die Liquidität sollte lieber in der Realwirtschaft sein als in der Finanzwirtschaft. Wenn diese Liquidität anstatt an den Börsen in der Realwirtschaft insbesondere auch im Süden Europas wäre gäbe es wieder Aussichten auf Stabilität, Wachstum und daraus resultierend auch mehr Jobs.

Das ist auch keine direkte EZB Kritik von mir. Halb Europa ist in der Rezession wenn nicht schon in der Depression. Insofern ist es ja schon nachvollziehbar, dass Draghi die Eurozone versucht mit Liquidität zu überfluten und die Zinsen niedrig zu halten. Aber was nützt das wenn die Liquidität in Form von Krediten der Geschäftsbanken a die Realwirtschaft nicht ankommen? Ja, du hast den negativen Einlagezins angesprochen. Aber ob man damit das Problem löst? Ich sehe das Problem ja auch mehr an den Geschäftsbanken als bei der EZB! Aber bevor die EZB die Zinsen immer weiter und weiter senkt finde ich, dass man zunächst zu not die Geschäftsbanken per Gesetz dazu zwingen sollte ihrem Auftrag (die Realwirtschaft mit Krediten zu versorgen) nachkommt. Und wenn dann mehr Kredite fließen und die Inflationsrate steigt und die Wirtschaft wieder anläuft könnte man mal die Wirkung der niedrigen Zinsen in der Realwirtschaft sehen. Und solange die Geschäftsbanken so weitermachen wie bisher werden nach meiner Schlussfolgerung die niedrigen Zinsen der EZB nix bringen?

Was meinst du?
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Gaudete » Freitag 5. September 2014, 13:48

mahlzeit zusammen!
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Re: Transaktionen KW 36 2014

Beitragvon Gaudete » Freitag 5. September 2014, 13:50

dax short 747
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