Optionsscheine

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Re: Optionsscheine

Beitragvon LakiLuser » Sonntag 22. August 2004, 17:39

WZ :danke:

@Lasso,

in welches Forum bei WO hast du denn deinen Thread reingestellt ?
Habe nämlich nichts im Optionsscheinboard und auch nicht bei den Zertifikaten gefunden.

Wallstreet-Online / Community / Optionsscheine ... oder Zertifikate...

8)

Uuuppsss, Sorry, habe ich schon gesehen, du hast den Beitrag in diesem neuen Forum hinterlegt.
Zuletzt geändert von LakiLuser am Sonntag 22. August 2004, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Optionsscheine

Beitragvon LakiLuser » Sonntag 22. August 2004, 17:56

Lasso hat geschrieben:Hi Laki,
:danke: für deine Hinweise. Aus den genannten Gründen tendiere ich auch eher zur ganz breiten Range (1,08 - 1,36). Werde dann aber glaub ich den Schein erst mal im Auge behalten und dann vielleicht erst übernächste Woche zu schlagen.
Dir natürlich auch viel Glück für nächste Woche - wär doch gelacht, wenn wir unser Depot nicht wieder auf Vordermann bringen :bang:




Hi Lasso,
vom reinen Anlageaspekt... ( wenn man einen Schein der Hopps gehen kann als Anlageobjekt sehen kann ) würde ich auch den mit der breiten Range oder max. den 25%ter nehmen.
Allerdings wenn der 125%ter ins Geld gehen sollte, dann habe ich meine halbe Segeltour in Neuseeland raus...
und wenn nicht, dann wird sich die Verwandtschaft dieses Jahr Weihnachten nur mit Karten begnügen müssen.... :wink:

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Re: Optionsscheine

Beitragvon Lasso » Sonntag 22. August 2004, 18:56

@ Laki,
dann hoff ich mal, dass Du dir deine Segeltour finanzieren kannst und deine Verwandten nicht nur 'ne Karte kriegen .... :lol: :lol:

Ich hab jetzt mittlerweile auch alles mögliche über Optionsscheine im Internet abgegrast und hab noch was entdeckt was zumindest mal gab.
Und zwar hiess / heisst das Take 10 Optionsscheine und war / ist so ähnlich aufgebaut wie unsere Clicki-Produkte, also
=> tritt das Szenario ein gibt's sofort 10.- / Schein
=> andernfalls verfällt der Schein sofort wertlos.

Die Scheine waren übrigens von Sal. Oppenheim.
Weisst Du ob und wo's sowas noch gibt :? :?
Ciao, Lasso
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Re: Optionsscheine

Beitragvon Lasso » Sonntag 22. August 2004, 19:00

Hab die Seite mit den Take 10 Scheinen gefunden:

http://www.oppenheim-derivate.de/deriva ... 85,00.html

Gibt's ähnliche Sachen auch von anderen Anbietern :? :?
Ciao, Lasso
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Re: Optionsscheine

Beitragvon LakiLuser » Sonntag 22. August 2004, 21:42

Schau mal auf die HP von der COBA, ich glaube da sind das die sog. Touch Down Zertis.

8)
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Re: Optionsscheine

Beitragvon Lasso » Sonntag 22. August 2004, 22:43

Hi Laki,
ich krieg von der Commerzbank monatlich eine Übersicht, die sich ideas nennt. Da hat's die sogenannten Touch Down Zertis auch drin. Die find ich aber nicht sonderlich lukrativ. Entweder sind die Schwellen relativ haarig oder die Laufzeit ist verdammt lang. Aber mal 'ne saudumme Frage am Rande bzgl. europäischer und amerikanischer Typ.
Der Unterschied zwischen den beiden ist :

1. Optionsscheine des amerikanischen Typs können während der Laufzeit an jedem Börsentag bis zum Verfall ausgeübt werden.

2. Optionsscheine des europäischen Typs können lediglich am Verfalltag ausgeübt werden.

Und was heisst das jetzt im Klartext :? :?
Kann ich den europäischen Typ wenn ich ihn gekauft hab nicht mehr verkaufen - Motto: Abgerechnet wird am Schluss

Irgendwie ist mir das nicht so richtig klar wo da für mich als Anleger jetzt wirklich der Unterschied drin liegt.
Bei den Take 10 Zertifikaten hab ich jetzt z.B. gesehen, dass die europäischen Typs sind.

Wär klasse, wenn Du den Unterschied mal für Dumme erklären könntest.

Schon mal :danke: im voraus :-)
Ciao, Lasso
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Re: Optionsscheine

Beitragvon Madmario » Montag 23. August 2004, 08:16

Moin Lasso,

du kannst natürlich beide Optionstypen jederzeit wieder verkaufen.
Es geht hier lediglich um das Ausübungsrecht Deiner Optionen.
Normalerweise werden die sowieso erst zum Schluß der Periode ausgeübt, da vorher noch Zeitwert in der Option ist, welcher einem bei vorzeitiger Ausübung verloren geht.
Nur wenn die Optionen seht tief im Geld sind, kann es vorkommen das es keinen Zeitwert oder gar einen negativen Zeitwert gibt, sodaß eine vorzeitige Ausübung Sinn macht.
Diese ist aber nur bei den amerikanischen Typ möglich.

gruß Madmario 8)
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Re: Optionsscheine

Beitragvon LakiLuser » Montag 23. August 2004, 11:17

Hi Lasso,

a) die COBA-Unterlagen bekomme ich auch. Die Touch-Down waren aus den von dir genannten Gründen für mich nie Interessant, habe allerdings auch nie auf evtl. Kurssteigerungen dieser Scheine geachtet... ähnlich Wertentwicklung HitHi.

b) Mario hat alles schon Richtig erklärt. Für dich, der die Optionen nicht ausüben will sondern auf einen Zwischengewinn aus ist, ist es Uninteressant welchen Typ du kaufst, da du die Scheine jederzeit an der Börse wieder Verkaufen kannst.
Einzig an den letzten Handelstagen vor Verfall gibt es einige kleine Unterschiede (Allgemein ) bei den Emitentten.
Bei den einen kannst du bis zum letzten Tag 10.00 Uhr noch Börslich handeln, bei anderen wiederum nur noch bis 3 Tage vor Verfall Börslich und bis zum letzten Tag ausserbörslich...
Ist aber auch nur Interessant wenn du wirklich bis zum Ende halten willst.

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Re: Optionsscheine

Beitragvon Lasso » Montag 23. August 2004, 21:21

Hi Mario, hi Laki,

möcht euch ein ganz dickes :danke: für eure schnellen und gut verständlichen Antworten sagen. Bisher haben mich beim CO-Trading solche Feinheiten nicht interessiert. Aber nach dem WE mit intensivem Suchen / Lesen / Schlau machen im Internet wollt ich's jetzt doch genau wissen, weil ich's so wie's da beschrieben war einfach nicht richtig geschnallt hab, was denn jetzt für mich als Anleger wirklich der Punkt ist.

Jetzt isses mir klar - vielen Dank euch beiden :-)
Ich wünsch euch noch 'nen schönen Abend und morgen einen super erfolgreichen Trading-Tag 8) :bang:
Ciao, Lasso
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Re: Optionsscheine

Beitragvon LakiLuser » Donnerstag 26. August 2004, 08:30


Hallo Trader,

für den einen oder anderen von euch ist der nachfolgende Bericht vielleicht sehr interessant.

Ein entscheidender Unterschied zwischen Optionsscheinen und DTB-Optionen ist die Tatsache, daß an der deutschen Terminbörse der Privatmann selbst als Verkäufer (Stillhalter) auftreten kann, während sich die Banken beim Optionsscheinhandel dieses Privileg selbst vorbehalten. Hinzu kommt noch der Vorteil, daß die Institute privilegiert sind, durch ihre sogenannten „Markt-Macher“, die An- und Verkaufspreise für die Optionsscheine in eigener Regie festsetzen zu können. Daß der Verkauf von Optionsscheinen für die Finanzinstitute ein brillantes Geschäft ist, ersieht man schon allein an der Tatsache, daß es nur für den DAX-Börsenindex ca. 1000 verschiedene Optionsscheine gibt mit den unterschiedlichsten Modalitäten.

Um sich in diesem Wirrwarr überhaupt zurechtzufinden, benötigt man natürlich sogenannte „Wertpapierkennummern“, die bei Auftragserteilung genannt werden müssen.
Auf dem größten Aktienmarkt der Welt, nämlich in Amerika, gibt es keine „Wertpapierkennummern“. In gleicher Weise wie auch an der Deutschen Terminbörse. Optionsscheine, wie sie dem hiesigen Börseninteressenten angeboten werden, sind in Amerika, dank einer gut funktionierenden Börsenaufsichtsbehörde, verboten. Dies ist auch der Grund, weshalb amerikanische Finanzinstitute (Citibank, Bankers Trust, Salomon usw.) diese Produkte mit großem Erfolg an naive deutsche Anleger verkaufen. Nachdem die deutschen Banken die außergewöhnlichen Vorteile des Optionsscheinverkaufs erkannt haben, werden diese Produkte nun auch von fast allen deutschen Finanzinstituten „gepflegt“.

Der Anleger sollte sich darüber im klaren sein, daß er bei diesem Spiel nicht einen anonymen Kontrahenten hat, sondern die Bank selbst, die ihm den Gewinn auszahlen muß, sofern er Erfolg hat. Es dürfte auf der Hand liegen, daß die Regeln bei diesem Spiel so gestaltet sind, daß die Gewinne zu 90 Prozent auf der Bankseite anfallen.

Gewinne mit Optionsscheinen – „So leicht geht das“

Das Motto der Citibank in Deutschland lautet: „So leicht geht das“. Wie die Methode mit Supergewinnen bei Optionsscheinen funktioniert, wird aus der folgenden Zeitungsnotiz deutlich. Gleichzeitig kann der Leser von „Swingtrend“ daraus entnehmen, weshalb die amerikanische Wertpapieraufsicht SEC das Geschäft mit Optionsscheinen zum Schutze der amerikanischen Verbraucher verboten hat, während ausländische (und jetzt auch deutsche Banken) mit Hilfe von Optionsscheinen den Börseninteressenten gnadenlos abzocken.

Hamburg (dpa) – Weil die Citibank während der Börsenturbulenzen ihr elektronisches Handelssystem vorübergehend gesperrt hatte, wurden Anleger um ihre Gewinne geprellt. Die Käufer sogenannter Put-Optionsscheine, die Anfang der Woche am weltweiten Kurssturz verdienen wollten, konnten dies zeitweise nicht, berichtet die Welt am Sonntag. Der Zeitung liegt der Fall eines Privatanlegers vor, der am Dienstag nachmittag einen Put-Optionsschein der Citibank über die Bank 24 zum Kurs von rund sechs DM verkaufen wollte. Der sogenannte „Put“ wirft bei fallenden Börsenkursen Gewinne ab, der „Call“ als dessen Gegenstück bei Kursanstiegen.

Zum gewünschten Verkaufszeitpunkt hatte die Citibank jedoch ihr Handelssystem „Cats“ für Optionsscheine abgeschaltet, wie die Bank 24 bestätigte. „Als ich gegen 19 Uhr den Schein endlich verkaufen konnte, war der statt sechs nur noch vier Mark wert“, berichtete der Bankkunde empört. Ein Sprecher der Citibank bestätigte: „Bei so extremen Kursschwankungen wie am Dienstag wird der Handel über unser elektronisches Ordersystem vorübergehend ausgesetzt.“ Wie viele Kunden betroffen waren, konnte er nicht sagen. „Ich rate den betroffenen Anlegern, einen Anwalt einzuschalten“, sagt Jörg Pluta, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Damit werde das Verlustrisiko allein auf die Anleger abgewälzt.


Bekanntlich stand die Citibank 1991 wegen fauler Südamerika-Kredite kurz vor dem Konkurs. Der Preis des zweitgrößten Bankunternehmens der USA verfiel auf $ 8,50. Schließlich kam die Geschäftsleitung auf die Idee, sich durch den Verkauf sog. „Optionsscheine“ in Europa zu sanieren. Die Genehmigung für die USA wurde von der Wertpapieraufsicht verweigert.

Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Kurse von Optionsscheinen nicht an einer zentralen Börse gemacht werden, sondern ausschließlich von den Emittenten dieser Papiere. Diese Kursbildung erfolgt in einem kleinen Hinterzimmer der Bank, wo ein paar Börsenhändler praktisch unter sich sind und die Kurse so stellen können, wie es ihnen gerade beliebt, d. h. mit möglichst großen Differenzen zwischen den An- und den Verkaufspreisen. An einem normalen Börsenplatz, wo viele verschiedene Broker und Händler sind, die auf eigenes Risiko traden und um Geschäftsabschlüsse kämpfen, sind derartige Manipulationen zum Nachteil der Kundschaft natürlich nicht möglich.

Dieser Bericht ist schon einige Jahre alt, inzwischen gibt es natürlich eine größere Anzahl dieser Emittenten-Produkte.
Besonders fallen nach wie vor die aggressiven Marketingstrategien der Banken auf.



Nur mal so zur Info, damit jeder OS-Trader sieht wen er zum Gegner hat !

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