@Lussi
Da schreibe ich Dir gerne was drüber. Ich denke, dass ich mit der fast 100% reinen CAC Traderei ein Exot bin. (Andere würde sagen Langweiler

)
Aber zunächst: JA mir sind natürlich auch schon Tunnel-CACs verbrannt. Genaues zur Performance kann ich Dir nicht sagen, weil mich am Ende ehrlich gesagt nur interessiert, was geldmäßig übrigbleibt. Ob das jetzt 30% oder nur 10% sind ist mir völlig gleich, hauptsache es ist ein so hoher Geldbetrag, dass ich zufrieden bin.
Mein CAC-Trading hat begonnen als der französische Markt noch als einziger um 1730 geschlossen hat. Ich wollte mir die 2 Stunden zusätzliches bangendes Warten einfach ersparen. Außerdem waren mir der DAX zu volatil und der DOW von den Zeiten her zu ungünstig. In meinen Augen hat sich der CAC als stabil in bestimmten Bahnen herausgestellt. Er hat zwischendurch zwar mal ein paar irre Phasen aber nicht so oft wie der DAX. Und inzwischen bilde ich mir ein, dass ich ihn auch ein bisschen kenne und einschätzen kann. Ausnahmen bestätigen hier die Regel.
DOW und DAX kann ich -nachdem ich mich so auf den CAC konzentriere- nur schwer einschätzen und muss da erst noch üben.
Ich finde es wichtig, dass man sich ein Bild von dem Szenario macht, das man erwartet. Darum sind meine Scheine im Moment auch ziemlich teuer. Der Markt ist für mich im Moment schwer zu lesen. Mal ist es das Öl, mal ist es was anderes. Aber für mich gibt es im CAC ein paar richtig knackige Grenzen, die ich nur schwer überschritten sehe. Das ist oben die 3850 und unten die 3450. Beim letzten Absturz hat die 3450 nach unten sehr schön gehalten und die 3850 haben wir glaube ich letztes Jahr einmal getestet und dann ging es abwärts. Na ja und innerhalb dieser Grenzen tanzen wir und ich denke und hoffe, dass das auch noch ein Weilchen so gehen wird.
Ich glaube mit Hit-Scheinen sind einige hier böse baden gegangen. Mir sind die Dinger sehr suspekt, weil das Timing alles entscheidet. Liegst Du richtig, gibts mächtig Prozente, liegst Du falsch, dann ist es schneller zuende als du schauen kannst. Da orientiere ich mich lieber an langfristigen Grenzen und sage vorher welches Niveau nicht überschritten wird, als vorherzusagen auf welches Niveau sich der Wert bewegen wird. Es liegt beides so nah beinander, das man kaum einen Unterschied heraushört. Ich finde ersteres aber irgendwie einfacher.
Hoffe das erklärt einiges.