Hallo zusammen!
Seit etwa Februar 06 beschäftige ich mich täglich mit der Börse, CO etwa erst seit zwei Monaten. Parallel zu dieser Praxis von Musterdepots habe ich sechs Bücher über TA, FA und den Psychokram rundrum gelesen.
Seit 3 Wochen etwa handle ich täglich bei CO rein virtuell, auf Excel-Basis. Kauf- und Verkaufskurse, die somit bei mir eingetragen sind, sind auch fest, daran wird nichts mehr gerüttelt.
Obwohl ich irgendwo gelesen habe, dass bei CO irgendwie 70% Tunnel gehandelt werden, war ich ausschließlich mit HHs, HLs und ein, zweimal mit SHs. dabei.
Kurzum, in dieser Zeit habe ich täglich, mit einer Ausnahme, immer mindestens 20-30% gemacht. Nach den ersten Tagen dachte ich mir, dass das halt nur Glück wäre, mein angewandtes System war nämlich eher archaisch statt komplex.
Und zwar habe ich niemals eine CO über Nacht gehalten (wär mir auch ungutes Gefühl bei HH/HL), und immer nur intraday gekauft/verkauft.
Nach Handelsschluß hab ich darauf geachtet, welche Aktie im DAX vom Vortag besonders herausstach, etwa +4% oder halt -3%. Meistens haben die sich dann am nächsten Tag geglättet (aktuelles Beispiel wäre Lufthansa gestern <-> heute). Natürlich kommt es vor, dass ein Outperformer zwei Tage hintereinander im Plus liegt, oder dass die Kurse wie vor ein paar Tagen durchgehend sinken. Aber wenn man die Marktstimmung in die unternehmensbezogenen Fundamental-Daten (meist Nachrichten) mit einbezieht, hat man doch ein ungefähres Gefühl, wohin es den nächsten Tag geht. Durch DJ und Nikkei hat man auch noch zusätzliche Indikatoren für die Richtung, die für diese Art von Handel ausreichend sind.
Nun steh ich vor der Frage, ob ich dieses System beibehalten sollte oder eher zwei Gänge runterschalten und ein sicheres System wählen sollte.
Schöne Hausse noch,
Mario