Transaktionen KW 44 2011

Hier werden aktuelle Trades gepostet. Mit und ohne Erklärung warum ge- oder verkauft wird.

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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon Xeon » Mittwoch 2. November 2011, 11:04

Xeon hat geschrieben:
Xeon hat geschrieben:FDAX Short 5840


1/2 raus bei 5820 +20


Oh man... :(

2. Hälfte auf Einstand ausgestoppt...

Warum habe ich die Position nicht gleich komplett aufgelöst... war doch klar, dass der FDAX seinen Boden gefunden hat...
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon GoldenSnuff » Mittwoch 2. November 2011, 11:07

Xeon hat geschrieben:
GoldenSnuff hat geschrieben:@ xeon

Dann brauchst du extrem viel Geld.....wenn du den Banken die Staatsanleihen der von dir genannten Länder ersetzen willst....

1,8 Billionen Euro ( Italien ) + 600 Milliarden Euro ( Spanien ) + 125 Milliarden Euro ( Portugal ) + 105 Milliarden Euro ( Irland ) !

WER soll das zahlen ?

Eurobonds für die restlichen Länder...

Das Geld muss nicht komplett gezahlt werden: Kleine Banken und Versicherungen, die nicht systemrelevant sind einfach kaputt gehen lassen... "Der Markt reguliert sich selbst"... ggf. sogar die großen Player nicht retten und lediglich das Geld und die Lebensversicherungen der Anleger schützen bzw. retten.

Dann haut´s das ganze System um......Wenn diese Länder alle zumachen....dann überlebt das keine größere Bank in Europa !
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon Xeon » Mittwoch 2. November 2011, 11:12

GoldenSnuff hat geschrieben:
Xeon hat geschrieben:
GoldenSnuff hat geschrieben:@ xeon

Dann brauchst du extrem viel Geld.....wenn du den Banken die Staatsanleihen der von dir genannten Länder ersetzen willst....

1,8 Billionen Euro ( Italien ) + 600 Milliarden Euro ( Spanien ) + 125 Milliarden Euro ( Portugal ) + 105 Milliarden Euro ( Irland ) !

WER soll das zahlen ?

Eurobonds für die restlichen Länder...

Das Geld muss nicht komplett gezahlt werden: Kleine Banken und Versicherungen, die nicht systemrelevant sind einfach kaputt gehen lassen... "Der Markt reguliert sich selbst"... ggf. sogar die großen Player nicht retten und lediglich das Geld und die Lebensversicherungen der Anleger schützen bzw. retten.

Dann haut´s das ganze System um......Wenn diese Länder alle zumachen....dann überlebt das keine größere Bank in Europa !

Wahrscheinlich deswegen, weil die Politik seit Jahren ständig in den Markt eingreift und versucht zu regulieren...

Wie gesagt.. ich hatte nur einen VWL Grundkurs... aber Fakt ist doch: Der Markt reguliert sich selbst. Der Markt reguliert sich immer selbst.

Wie sieht sowas in der Praxis aus? Dann entstehen halt neue Großbanken... wo ist das Problem?

Das Geld der Anleger wird gerettet.. die Banken melden Insolvenz an und es werden neue Banken gegründet. (dann hat sich der Markt selbst reguliert)

So soll das doch normalerweise sein... Genauso mit den Kauf von Staatsanleihen... wenn bestimmte Länder am Kapitalmarkt kein Geld mehr bekommen... dann muss man Staatsbankrott anmelden.

Richtig schlimm ist da übrigens der IWF... der gibt Ländern die pleite sind Kredite und diese Länder müssen dann alle ihre bestehenden Sachwerte an westliche Investoren verkaufen.. und am Ende haben die Länder alles verloren..
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon GoldenSnuff » Mittwoch 2. November 2011, 11:15

Nur wer rettet das Geld der Anleger ? Ich habe dir die Summen genannt....VIEL zu hoch, um von wem auch immer bezahlt werden zu können....

Und zu welchen Verwerfungen im System schon die Pleite einer Investmentbank wie Lehman geführt hat, hast ja 2008 gesehen.....das wäre aber noch ein Kinderfasching dagegen.....wenn man sich den Fall ausmalt, dass BNP, DBK, UBS, HSBC und Co pleite gehen !
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon Xeon » Mittwoch 2. November 2011, 11:22

GoldenSnuff hat geschrieben:Nur wer rettet das Geld der Anleger ? Ich habe dir die Summen genannt....VIEL zu hoch, um von wem auch immer bezahlt werden zu können....

Und zu welchen Verwerfungen im System schon die Pleite einer Investmentbank wie Lehman geführt hat, hast ja 2008 gesehen.....das wäre aber noch ein Kinderfasching dagegen.....wenn man sich den Fall ausmalt, dass BNP, DBK, UBS, HSBC und Co pleite gehen !

Du hast schon Recht... aber warum wird das eigentlich so negativ dargestellt? Die Banken haben Staatsanleihen von Ländern gekauft... die vollkommen überschuldet sind... also kurz vor der Insolvenz bzw. Staatsbankrott.

Wenn Banken / Versicherungen meinen... sie müssten Staatsanleihen von maroden EU Staaten kaufen... okay.. den ihre Sache bzw. deren Risiko.

Aber wenn es dann schiefgeht... joa dann ist man eben ein Insolvenzfall...

Und was ist unsere Lösung... gleich die ganzen Staaten retten. (meiner Meinung nach die falsche Lösung) Weil das wenn überhaupt nur kurzfristig funktioniert.. aber keine langfristige Lösung ist. Ich wünsche mir für Europa eine langfristige Lösung.
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon GoldenSnuff » Mittwoch 2. November 2011, 11:27

Die langfristige Lösung kann aber auch nicht so aussehen, dass das ganze Bankensystem platt geht.....das geht ( leider ) nicht !
Denn es viele Banken sind einfach zu groß mittlerweile, um bei einer Pleite keine nachhaltigen Schäden im ganzen System zu hinterlassen....

Die langfristige Lösung kann mE nur von beiden Seiten kommen....zum einen müssen die Staaten ihre Haushalte in Ordnung bekommen ( alle....auch wie Deutschen )....und zum anderen muss man natürlich darüber nachdenken, wie man die Abhängigkeit des Systems von den Banken reduzieren kann.....hier werden ja auch schon erste Maßnahmen diskutiert wie die erhöhten Eigenkapitalanfoderungen und die Trennung von normalem Bank- und Investmentgeschäft ! Mehr Regulierung eben....weil es der Markt ganz allein offensichtlich doch nicht hinbekommt ! :wink:
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon Xeon » Mittwoch 2. November 2011, 11:31

GoldenSnuff hat geschrieben:Die langfristige Lösung kann aber auch nicht so aussehen, dass das ganze Bankensystem platt geht.....das geht ( leider ) nicht !
Denn es viele Banken sind einfach zu groß mittlerweile, um bei einer Pleite keine nachhaltigen Schäden im ganzen System zu hinterlassen....

Die langfristige Lösung kann mE nur von beiden Seiten kommen....zum einen müssen die Staaten ihre Haushalte in Ordnung bekommen ( alle....auch wie Deutschen )....und zum anderen muss man natürlich darüber nachdenken, wie man die Abhängigkeit des Systems von den Banken reduzieren kann.....hier werden ja auch schon erste Maßnahmen diskutiert wie die erhöhten Eigenkapitalanfoderungen und die Trennung von normalem Bank- und Investmentgeschäft ! Mehr Regulierung eben....weil es der Markt ganz allein offensichtlich doch nicht hinbekommt ! :wink:

Ja, sehe ich prinzpiell genauso.

Die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken ist auf jeden Fall eine sehr sinnvolle Maßnahme.

Warum wird das eigentlich nicht gemacht?? Welche Nachteile hätte das z.B. für eine Deutsche Bank?

Bezüglich Staatshaushalt in Ordnung bringen: Ja, das wäre wichtig. Die Frage ist nur: Können Italien, Spanien und Portugal das überhaupt noch hinbekommen??
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon Xeon » Mittwoch 2. November 2011, 11:33

Zwischendrin noch folgender Trade:

FDAX Short 5860 !
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon GoldenSnuff » Mittwoch 2. November 2011, 11:38

Xeon hat geschrieben:
GoldenSnuff hat geschrieben:Die langfristige Lösung kann aber auch nicht so aussehen, dass das ganze Bankensystem platt geht.....das geht ( leider ) nicht !
Denn es viele Banken sind einfach zu groß mittlerweile, um bei einer Pleite keine nachhaltigen Schäden im ganzen System zu hinterlassen....

Die langfristige Lösung kann mE nur von beiden Seiten kommen....zum einen müssen die Staaten ihre Haushalte in Ordnung bekommen ( alle....auch wie Deutschen )....und zum anderen muss man natürlich darüber nachdenken, wie man die Abhängigkeit des Systems von den Banken reduzieren kann.....hier werden ja auch schon erste Maßnahmen diskutiert wie die erhöhten Eigenkapitalanfoderungen und die Trennung von normalem Bank- und Investmentgeschäft ! Mehr Regulierung eben....weil es der Markt ganz allein offensichtlich doch nicht hinbekommt ! :wink:

Ja, sehe ich prinzpiell genauso.

Die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken ist auf jeden Fall eine sehr sinnvolle Maßnahme.

Warum wird das eigentlich nicht gemacht?? Welche Nachteile hätte das z.B. für eine Deutsche Bank?

Bezüglich Staatshaushalt in Ordnung bringen: Ja, das wäre wichtig. Die Frage ist nur: Können Italien, Spanien und Portugal das überhaupt noch hinbekommen??

Bezgl. Trennung im Bankgeschäft.....die DBK müsste sich dann in 2 Banken aufspalten......Die Londoner Investmentbanker ( die 2/3 des Gewinns machen ) und das restliche Bankgeschäft....grob gedacht !
Früher gab es in den USA sogar so ein Gesetz....Glass-Steagall-Act ! Würde in der Clinton-Zeit aufgehoben !
Dass aber auch das nicht die Lösung alles Probelme ist....zeigt ja Lehman....die hatten auch als Investmentbank einen großen Einfluss auf das System wie wir ja alle gemerkt haben !

Bezgl. Staatshaushalte: Schwer.....aber Menschen können ja lernen.....insofern.....ein bisschen Hoffnung besteht immer ! ;)
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Re: Transaktionen KW 44 2011

Beitragvon Xeon » Mittwoch 2. November 2011, 11:42

@GS

Selbst wenn die Menschen umdenken... Zinseszinseffekt... Was hat Einstein dazu gesagt: "größte mathematische Entdeckung aller Zeiten"

Wenn man natürlich das verzinste Geldsystem abschaffen würde... wenn also die Menschen umdenken würden... ja, dann würden wir die Krise in den Griff bekommen!
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