Spielend verlieren mit Tradesignal?

Tipps und Tricks, die das Traden bei Clickoptions einfacher machen sollen

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Spielend verlieren mit Tradesignal?

Beitragvon corradolah » Donnerstag 21. Juni 2007, 16:29

Jetzt, wo man bei CO mindestens 2 Einheiten kaufen muss, wird Spielen oder Experimentieren teuer. Dabei habe mit dem neuen Tradesignal ein tolles Programm gefunden, das andere in den Schatten stellt.
14 verschiedene Chartarten vom Linienchart zu Point and Figure, gleichfalls 14 Perioden vom Monatschart bis zu Einzelticks. unzählige Indikatoren und Handelssysteme.
Aber schon beim DAX ist guter Rat teuer. Welchen Signalen kann man trauen, long, short oder flat, alles ließe sich bei CO verwerten. arg ist es, wenn man am Verfallstag hilflos wegen ein paar Zehntel total durch die Finger schaut.
Hat jemand ein bisschen Erfahrung mit dieser Fülle an möglichen Handelssystemen oder Indikatoren bei Tradesignal?

Sollte ich selbst einen gangbaren Weg finden, würde ich ihn gerne mitteilen.

MfG Corrado :shock:
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Beitragvon LakiLuser » Donnerstag 21. Juni 2007, 17:56

Hallo Corrado,

ich bin jemand der Fundamentalanalyse betreibt und Handelssysteme sehr argwöhnisch betrachtet.
Aber daraum soll es hier nicht gehen. Allerdings betrachte ich ein Handelssystem das auch für Einzelwerte eingesetzt werden soll mehr als kritisch, da scheidet es meiner Meinung nach sofort aus.
Eine Meldung wie z.,B. letzte Woche bei Sanofi kannst du mit keinem Handelssystem checken.
Bleiben die Indexwerte und dann hier auch nur die Scheine Hit/Stay ggf. auch noch End.

Allerdings würde ich die aufgrund der Preise nicht bei CO handeln sondern nur als OS oder WAVE Scheine bzw. die TurboClickis bei CO.

Und da sollte dir dann dein System schon sagen ob Long oder SHORT
und dir auch die Signale zum Ein- und Ausstieg geben.


Musst mal ggf. bei Wallstreet Online schauen, da gab es vor Jahren ein Trader Namens Powerman der hatte sich auch ein Handelssystem entwickelt.. angeblich immer gute Signale gebracht und Gewinne eingefahren... dann hat er Seminare angeboten und Telefonberatung für das System und irgendwann hörte ich das übliche.... "Game Over"

Ggf. kannst du etwas über ihn und sein System unter "Historische Threads" finden.

:winke:
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Re: Spielend verlieren mit Tradesignal?

Beitragvon hit » Freitag 22. Juni 2007, 09:24

Hallo,

ich stehe der technischen Analyse und der Fundamentalanalyse sehr skeptisch gegenüber. Warum sollte eine der beiden Analysen funktionieren? Warum sollte jemand seine Papiere an mich abgeben, wenn eine der beiden Analysen funktioniert? Ich denke der Einsatz von Fundamentalanalyse bzw. technischer Analyse bringt mehr Glauben und Hoffung zum Ausdruck als Wissen.
Warum sollte jemand eine Methode die funktioniert veröffentlichen (Bücher, Zeitungen oder sonstiger Schwachsinn), wenn er mit seiner (funktionierenden) Methode zu Geld kommen kann?
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Re: Spielend verlieren mit Tradesignal?

Beitragvon LakiLuser » Freitag 22. Juni 2007, 10:01

hit hat geschrieben:Hallo,

ich stehe .................... der Fundamentalanalyse sehr skeptisch gegenüber. Warum sollte eine der beiden Analysen funktionieren?



Ich frage mich wie du ein Investment in einen Basiswert oder Fond vornimmst wenn du dich nich einmal mit den Grundlegenden Dingen beschäftigtst...
Mit was beschäftigt sich deine Basis, wie sind die Erfolgsaussichten im Markt,
wer ist Konkurrent, wie laufen die Produkte, wo liegen Gefahren... usw.

Das ist Fundamentaldatenanalyse ! Wenn du nicht zumindest diese Grundlagen eines Investments betrachtest dann bleibt wohl nur noch der
berühmte Finger über die Börsenwerte... drauftippen und dann noch der Münzwurf Long oder Short :rofl:

Ne ne, etwas Analyse muß schon sein... denn auch wenn es manchmal so aussieht, Börse ist kein Glücksspiel.

Bzgl. deiner Aussage zu Systemen gebe ich dir Recht... Wenn etwas funktioniert mit dem ich Geld verdienen kann, dann nutze ICH es und brauche es nicht noch anzupreisen und zu teilen.
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Fröhlicher Verlierer zu sein, lieber Lakiluser,

Beitragvon corradolah » Freitag 22. Juni 2007, 19:58

ist nicht Jedermanns Sache. Im Nullsummenspiel der Börse, bei dem die einen das gewinnen, was die anderen verlieren, möchte man auch einmal mehr auf der Gewinnerseite sein.
Es gibt schon Profis auf der technischen und/oder fundamentalen Seite.
Hätte ich vor 4 Jahren nicht nur im virtuellen FAZ-Börsenspiel sondern real etwa den Schmuck-Tipp Bijou Brigitte befolgt, wäre ich jetzt 10 Mal reicher.
Auch sonst findet man bei Düvel (www.taprofessional.de) solide Hinweise. Aber schnell, möglichst im Daytrading, zu gewinnen, mittels ausgefeilter Techniken, z.B. Point & Figure usw., wäre schon verlockend.
Bei CO könnte man durch Limits den Totalverlust vermeiden, aber da ist oft die vorgefasste Meinung oder Leichtsinn im Wege.
Also eines scheint sicher, dass sich noch keiner aus der Gemeinschaft so mit Tradesignal befasst hat wie es für einen speziellen Gedankenaustausch nötig wäre.
Herzlich grüsst einer, der schon längst ein lucky looser ist, weil er (noch) nicht -wie Lukiluser höchstwahrscheinlich - auf der Gewinnerseite steht. :danke:
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Re: Spielend verlieren mit Tradesignal?

Beitragvon corradolah » Sonntag 24. Juni 2007, 10:45

LakiLuser, Danke Dir für den Hinweis auf die CO-Produkte hit, stay oder end.
end hat wie lasso den Vorteil, dass Schwellenüberschreitungen nicht tödlich sind.
Da die Lassos oder Tunnels ihren höchsten Zwischenwert haben, wenn sie genau in der Mitte ihres Rahmens sind, lassen sich bei guter Richtungsprognose auch noch schöne Prozente erwirtschaften.
Aber wie gesagt, bei mir - spielen - altersbedingt - auch Ungeduld oder Gier eine Rolle.
Herzlich Corrado
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Re: Fröhlicher Verlierer zu sein, lieber Lakiluser,

Beitragvon LakiLuser » Sonntag 24. Juni 2007, 12:16

corradolah hat geschrieben: ist nicht Jedermanns Sache. Im Nullsummenspiel der Börse, bei dem die einen das gewinnen, was die anderen verlieren, möchte man auch einmal mehr auf der Gewinnerseite sein.


Eigentlich wollen alle nur auf der Gewinnerseite stehen.... aber leider klappt das nicht so...

corradolah hat geschrieben:Es gibt schon Profis auf der technischen und/oder fundamentalen Seite.



Ohne Zweifel, sie haben aber bereits auch eine Menge Zeit in die Börse investiert bzw. tun es immer noch, verfügen über die notwendige Ausrüstunge und an einigen von ihnen ist in den letzten Jahren das Leben vorbei gegangen !

corradolah hat geschrieben:Hätte ich vor 4 Jahren nicht nur im virtuellen FAZ-Börsenspiel sondern real etwa den Schmuck-Tipp Bijou Brigitte befolgt, wäre ich jetzt 10 Mal reicher.


Das ist uns allen wohl schon mal so gegangen, das wir die Chance hatten, sie aber nicht genutzt haben.
Aber wie du Schreibst wärst du dann 10 x reicher... ich wäre froh wenn ich mich als REICH bezeichnen könnte.
Sehe mich eher als ARM an... ( aber auf hohem Niveau ) :wink:

corradolah hat geschrieben:

Auch sonst findet man bei Düvel (www.taprofessional.de) solide Hinweise. Aber schnell, möglichst im Daytrading, zu gewinnen, mittels ausgefeilter Techniken, z.B. Point & Figure usw., wäre schon verlockend.
Bei CO könnte man durch Limits den Totalverlust vermeiden, aber da ist oft die vorgefasste Meinung oder Leichtsinn im Wege.
Also eines scheint sicher, dass sich noch keiner aus der Gemeinschaft so mit Tradesignal befasst hat wie es für einen speziellen Gedankenaustausch nötig wäre.


Jeder muß die Art zu Traden finden, die ihm liegt, das bezieht sich auf die Auswahl der Produkte, Laufzeiten und Kapitaleinsatz. Nur dann kann man erfolgreich sein !

corradolah hat geschrieben:
Herzlich grüsst einer, der schon längst ein lucky looser ist, weil er (noch) nicht -wie Lukiluser höchstwahrscheinlich - auf der Gewinnerseite steht. :danke:


Hmm der Nick hat eigentlich nichts mit der Börse zu tun... du weisst sicherlich das Begriff Lucky Looser eigentlich aus dem Sport kommt und jemanden bezeichnet der eigentlich schon ausgeschieden war ( verloren hatte ) und dann durch glückliche Umstände doch noch starten durfte und dann das Spiel gewann oder ziemlich weit vorne landete.
Bei mir bezog es sich mehr auf meinen beruflichen Weg.. ich hatte mich
nach dem Studium bei einem großen amerikanischen Konzern beworben, diverse Test mitgemacht, Gespräche geführt, erneute Test`s usw. und war dann einer von 2 übriggebliebenen Kandidaten. Im letzten Gespräch wurde mir dann erklärt das man sich für den anderen Bewerber entschieden hatte.
Ich war zwar geknickt, aber der Personalchef sagte mir, das man anhand der ganzen Test`s festgestellt hätte das ich für den ausgeschriebenen Job
nicht der Richtige sei, aber das ich sehr gut mit Menschen umgehen und kommunizieren könnte und ob ich mir vorstellen Könnte im Personalwesen / Weiterbildung zu arbeiten da hätte man auch noch eine Stelle frei. Ich sagte ja und einige Jahre später war ich Chef der Abteilung...

Bzgl. Börse sah es etwas anders aus. Ich bin ja schon etwas älter.. ggf. der Älteste hier im Board und habe so einiges an Börsenerfahrung und habe auch manchmal bitteres Lehrgeld bezahlt.
Aber auch hier hatte ich Glück. Denn in meiner Anfangsphase an der Börse war ich ein Lemming, d.h. ich habe den Empfehlungen von Freunden
gefolgt. das waren Microsoft, AEG, Hoesch und VW. Alles Volltreffer die mein damaliges kleines Vermögen vervielfachten.
Ich habe das Geld jedoch nicht gleich wieder kptl. eingesetzt sondern t.w.
Grundsolide angelegt. Auto bar bezahlt, größeren Einschuß in die Hausfinanzierung usw.
Dann gab es auch Verluste aber die hielten sich im Rahmen vorallem weil ich dann eine Weile keine Zeit mehr für die Börse hatte.
Das zweite Mal großes Börsenglück hatte ich im neuen Markt. Ich hatte Freunde das waren Aktivtrader in Reinkultur und von denen bekam ich Tips über Tips Und da in der Anfangsphase am neuen Markt eigentlich jeder Wert ins Plus ging konnte ich nichts verkehrt machen.
Ich hatte nur den großen Vorteil das ich immer einen Teil meiner Gewinne
abzog und gleich Prviat investierte und zwar für Projekte die mich sonst finanziell sehr gebunden hätten. Hausanbau konnte günstiger fiannziert werden, der wieder fällige Wagen wurde wieder bar bezahlt, die Urlaube konnten großzügiger gestaltet werden, gewisse Einrichtungsgegenstände wurden etwas größer und teuerer angeschafft und die "Kriegskasse" wurde
großzügiger Aufgefüllt.
In dieser Zeit hatten meine Freunde ihr eingesetztes Kapital schon zigmal
vervielfacht und mich etwas belächelt.
Tja und dann hatte ich Blut geleckt und wollte jetzt wo ich alles erledigt hatte auch das große Geld verdienen.
Das Ging dann auch gut, aber ich zog nicht mehr kontinuierlich ab.. tja und dann kam die Krise am NM.. wir alle waren der Meinung das es wieder drehen würde, zogen unsere Gelder nicht ab sondern investierten in die
gefährlichsten Scheine.. und mußten feststellen, das wir zwar schnell Geld gemacht hatten aber das nun die Verluste noch schneller abliefen.
Da ergab sich dann, das ein Grundstück das an meines angrenzte zum Verkauf stand und ich zuschlug und so noch einen Teil meines Restgewinn
abzog und investierte und auch heute noch etwas davon habe.
Das war zum Zeitpunkt als ich z.B. Telecom zu ca. 92 verkaufte und ausgelacht wurde als sie über die 100 ging... nur ein Teil meiner Freunde haben diese Aktien immer noch im Depot..

ich erinnere mich noch genau an eine Aussage... die Bonusaktien im August nehme ich noch mit und dann wird kassiert....

Danach habe ich lange nichts mehr an der Börse gemacht ( Daytrading )
Lediglich über meine Langfristanlagen habe ich den Kontakt zur Börse gehalten.. vorallem da mir auch die Zeit fehlte mich kontinuierlich mit der
Börse zu beschäftigen und ich auch nicht mehr Gewinne verspielen wollte.

Das hat sich dann mit der Einführung von CO etwas geändert, da ich bei den Tunnelscheinen nicht gleich die richtige Meinung haben müßte um Geld
zu verdienen.

So, dir viel Erfolg bei deinen weiteren Geschäften und einen Gruss aus dem Ruhrgebiet in die Steiermark !

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Re: Spielend verlieren mit Tradesignal?

Beitragvon corradolah » Sonntag 24. Juni 2007, 18:26

Lieber Lakiluser, danke für Deine Erklärungen. Jetzt weiß ich erst was ein Lucky Looser wirklich is und gratuliere Dir dazu.
10mal reicher wäre ich ur mit einem kleinen Einsatz geworden. 50.000 EUR konnte ich nur fiktiv beim Börsenspiel auf Bijou brigitte setzen.
Mit der Pension eines kleinen Volksschullehrers kann man nicht weit springen.
Man hofft auf Glück. Aber ich belächle die Lotto- oder Totospieler, die bei einer Unwahrscheinlichkeit von 8,000.000 oder 500.000 zu eins das Glück beschwören wollen.
Lieber selbst schuld sein am fehlenden Gewinn oder verlorenen Einsatz.
Nachdem ich etwa 1000 jetzt verloren habe, bin ich vorsichtiger und nicht so euphorisch oder leichtsinnig im Kurzzeitbereich.
Allerdings könnte ich vertrauliche Tipps brauchen fürs neue Wohnen.
Wird der DAX morgen oder die nächste Woche steigen, nachdem Merkel es geschafft hat?
Herzlicher Gruß geht von Süden nach Norden gerne zurück, bester Lakiluser. :winke: :)
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