Spekulationsgewinne und die Steuer

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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Donnerstag 29. April 2004, 13:39

Nr. 1 hat geschrieben:gute idee, die hauptarbeit(denken) muss er ja machen!

Hoffentlich spielt er Dir den Ball nicht zurück und bietet Dir ein Referat darüber an :-)

Vielleicht soll er einfach mal erklären, wie die Behandlung der CO Gewinne in der Praxis aussieht.
Sprich normaler Arbeitnehmer, der damit spekuliert, was davon muss er angeben, wie verändert das sein steuerpflichtiges Einkommen, wie hoch ist das Existenzminimum, wie wirkt sich das auf die Berechnung der Steuer aus etc. etc.
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Nr. 1 » Donnerstag 29. April 2004, 13:47

Hithi hat geschrieben:Hoffentlich spielt er Dir den Ball nicht zurück und bietet Dir ein Referat darüber an :-)

nun mach mir doch keine agnst!!
..glaube 3 wochen vor prüfungen wird er mich nicht mit einem refarat belasten wollen, auserdem haben andere schon nachgefragt ob sie sich die noten durch nen refarat aufbessern könnten und darauf gesagt hat
..nee!

Hithi hat geschrieben:Vielleicht soll er einfach mal erklären, wie die Behandlung der CO Gewinne in der Praxis aussieht.
Sprich normaler Arbeitnehmer, der damit spekuliert, was davon muss er angeben, wie verändert das sein steuerpflichtiges Einkommen, wie hoch ist das Existenzminimum, wie wirkt sich das auf die Berechnung der Steuer aus etc. etc.


das is schonmal ein guter anfang! das kopire ich mir raus!


..mehr fragen!
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Donnerstag 29. April 2004, 14:30

Nr. 1 hat geschrieben:..glaube 3 wochen vor prüfungen


Sorry, das wusste ich nicht. Nicht, dass Du nicht zum Lernen kommst, wenn Du jetzt die Steuergeschichte machst.....
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Nr. 1 » Donnerstag 29. April 2004, 15:23

man muss prioritäten setzen :wink:



in 3 wochen kommen erstmal die deutsch und englisch prüfungen auf mich zu

..einwenich zuspät um die vokabeln zu lernen oder? und in deutsch(erörterung) kann man sowieso nicht viel lernen naja meine rechtschreibung hab ich schon vor langer zeit aufgegeben!


also werde ich jetzt in ruhe der steuergeschichte nachgehen!
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Onkel Bär » Donnerstag 29. April 2004, 17:57

Wollte nur mal kurz erwähnen, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer
9 Monate im Jahr für den Staat arbeitet.
(wenn alle Steuern berücksichtigt werden)

:-)
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon ReneBanker » Donnerstag 29. April 2004, 18:32

Hallo,
eigentlich ist das Thema ganz einfach - folgendes Beispiel soll dies zeigen:

Ein lediger Arbeitnehmer verdient im Jahr 2003 zB 35.000 Euro brutto - nach Abzug diverser Werbungskosten, Sonderausgaben, etc. verbleibt ein zu versteuerndes Einkommen von zB 30.000 Euro:

Lt. Steuertabelle zahlt er darauf 6.418 Euro (zzgl. 5,5% Soli und Kirchensteuer).

Seine Steuer hat er idR ja bereits monatlich (zB 550 Euro monatlich) von seinem Gehalt abgezogen bekommen und bei Abgabe seiner jährlichen Einkommensteuererklärung erhält er die zuviel bezahlten Steuern (12*550=6.600 Euro abzüglich 6.418 Euro zu zahlender Steuer = 182 Euro) vom Finanzamt zurücküberwiesen!

Soweit der normale Teil (Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit), jetzt müssen noch die Spekulationsgeschäfte (Sonstige Einkünfte) berücksichtigt werden:

Fall 1:
Der Anleger hat im Kalenderjahr 2003 einen Gewinn von 400 Euro erwirtschaftet (alle realisierten Gewinne abzüglich aller realisierten Verluste).
Hier greift die Freigrenze von 512 Euro und damit ist der Gewinn steuerfrei.

Fall 2:
Der Anleger erwirtschaftet einen Gewinn von 1.000 Euro.
Hier ist die Freigrenze überschritten und der volle Gewinn steuerpflichtig.
Damit erhöht sich sein zu versteuerndes Einkommen von 30.000 Euro auf 31.000 Euro. Darauf fällt jetzt eine Steuer von 6.769 Euro an.
Damit muß er auf seinen Spekulationsgewinn jetzt 351 Euro Steuern (6.769-6.418) zahlen.
Dies wird in seiner ESt-Erklärung berücksichtigt und er muß nun 169 Euro Steuern nachzahlen anstatt 182 Euro zurück zu bekommen!

Fall 3:
Der Anleger hat Pech und macht einen Verlust von 400 Euro.
Dieser Verlust wirkt sich auf dieses Jahr steuerlich nicht aus - er kann ihn aber ins nächste Jahr vortragen lassen (eigenen Vordruck vom FA dazu ausfüllen) und dann mit kommenden Gewinnen verrechnen.
Hätte er im nächsten Jahr beispielsweise 700 Euro Gewinn würden nach Verlustverrechnung noch 300 Euro an Gewinn übrig bleiben, der dann unter der Freigrenze von 512 Euro liegt und damit wäre überhaupt keine Steuer zu zahlen!

Alles klar? Falls noch Fragen, einfach stellen!

Und noch eines:
Lieber einen zu versteuernden Gewinn als gar keinen!!! :jump:

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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Nr. 1 » Donnerstag 29. April 2004, 21:49

naja ich glaube wir haben hir jemanden der da viel weiter bescheid weiss als der Herr Wirtschaftslehrer...
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon LakiLuser » Donnerstag 29. April 2004, 21:50

Rene,
noch ein Nachtrag zum Thema Gewinn und Verlust.

Verluste aus Wertpapiergeschäften können auch nur mit Gewinnen aus Wertpapiergeschäften verrechnet werden und nicht mit anderweitigen Erträgen !

Die Geschäfte aus CO sind ja noch harmlos und dank der Unterlagen von CO auch ganz gut zu dokumentieren.
Wenn du Daytrader bist und dazu noch Steuerehrlich dann kriegst du und dein Finanzbeamter immer einen Fön... wenns dann an die Veranlagung geht.

Nr.1,
je mehr Geld du in Deutschland verdienst, umso weniger Steuern zahlst du !
Denn ab einer bestimmten Einkommensgrenze hast du so viele Möglichkeiten dich "arm" zu Rechnen und das vollkommen Legal sodaß du dir aus den gesparten Steuern Vermögen schaffen kannst...

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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Donnerstag 29. April 2004, 22:34

Ok und wer schreibt nun den Artikel für die Knowledge Base?
Grüsse
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Nr. 1 » Donnerstag 29. April 2004, 22:59

..also ich weiss nicht, bei meiner rechtschreibung???
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