Spekulationsgewinne und die Steuer

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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon schwede1 » Mittwoch 28. April 2004, 09:37

Hallo zusammen!

Bin dabei mir ein ClickOptionsDepot zu eröffnen.

Ich habe die ersten Jahre mein Studium mit Optionshandel bestritten und wegen eines Buchungsfehlers, den ich nicht wirklich beweisen konnte und bei dem mir in der 2. Instanz nur ein Vergleich zugesprochen wurde all meine Devisen verloren.
Nun moechte ich mich nach 3 Jahren Pause wieder von ganz klein beginnen.

Die Steuern sind in der Tat so eine Sache.... ;-)

Leider habe ich unter der FAQListe unter ClickOptions keine Hinweise finden koennen, in wieweit Steuern in Frankreich zu zahlen sind, da dort ja das etwaige Depot liegt...

Könnt Ihr mir da vielleicht weiterhelfen?

Gruss
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Mittwoch 28. April 2004, 09:45

Hallo schwede1,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Bei CO-Gewinnen handelt es sich um Kapitalterträge, die in Deutschland versteuert werden müssen. In Frankreich versteuerst Du nichts.
Grüsse
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Onkel Bär » Donnerstag 29. April 2004, 08:57

Hab ich das alles jetzt richtig verstanden?

Wenn ich z.Bsp. 1000,- gewinne und einen Steuersatz von z.Bsp. 42% habe, dann zahle ich 420,- steuern.

Was ist aber, wenn ich meinen Gewinn einfach ausgebe. z.Bsp. ein Notebook von dem Gewinn kaufe?
Muss ich dann am Jahresende 420,- zahlen, die ich gar nichtmehr habe???

Habe wirklich null Ahnung im Steuerdschungel, deshalb:
Danke für alle Antworten !

Gruß
OB
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon schwede1 » Donnerstag 29. April 2004, 09:10

Hallo Onkel Bär!

So wie ich es sehe JA DOCH! Sonst muesste ja niemand Steuern zahlen!
Ein jeder würde das Geld erstmal ausgeben....

Aber, und da bin ich momentan nicht so firm, koennen seit Eichel Gewinne und Verluste 5 Jahre vor- oder nachgetragen werden... Das würde heissen, dass Du Gewinne und Verluste verschiedener Jahre verrechnen kannst. Dennoch wirst Du generell erstmal zahlen müssen, sprich das Geld auslegen muessen, bevor Du es zurückfordern kannst...

Also so in diese Richtung geht's...
Sorry! Bin Student und lag bisweilen mein Leben lang "im" Freibetrag und habe somit noch keine Erklärung eingereicht, wodurch mich das Finanzamt auch noch nicht kennt. Aber nun werde ich mich wohl oder übel auch mal informieren müssen... :-(

Freue mich auch schon auf die ein oder andere Antwort!

Gruss
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Donnerstag 29. April 2004, 09:23

Steuerfragen sollte ReneBanker beantworten, ich glaube er versteht was davon......
Der Ertrag aus den CO-geschäften erhöht aber nur dein steuerpflichtiges Einkommen. Steuern zahlst Du ja nicht auf die einzelnen Einkunftsarten, sondern am Jahresende auf den Gesamtbetrag.
Sprich wenn Du aus anderen Einkunftsarten bspw. 11.000,- im Jahr eingenommen hast, kommen Deine 1.000,- da drauf und Du zahlst Steuern für insgesamt 12.000,-.
Grüsse
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Onkel Bär » Donnerstag 29. April 2004, 09:30

@HitHi ok, das habe ich verstanden, aber wenn mein Steuersatz bei 42% liegt kommt immernoch das selbe raus. (pro 1000,- gleich 420,- Steuern)

@Eichel
Ja mensch !!!! von was soll ich eigentlich leben ?????
:koch:
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Donnerstag 29. April 2004, 10:02

Ja, das ist richtig. Das Geld wird zum persönlichen Steuersatz versteuert.
Grüsse
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon azubi » Donnerstag 29. April 2004, 11:59

[quote="Onkel Bär"]@HitHi ok, das habe ich verstanden, aber wenn mein Steuersatz bei 42% liegt kommt immernoch das selbe raus. (pro 1000,- gleich 420,- Steuern)

...ich bin ja kein Freund von Herrn Eichel, aber wer 42% Steuern zahlt, hat meist genug zum Leben! Oder?

Und bei dem PC musst Du erst mal glaubhaft machen, dass Du ihn überwiegend zum Traden nutzt - und dies ist für Private meist schwer. Wenn Du's glaubhaft machen kannst, dann kannst Du ihn i.d.R. auf 4 Jahre abschreiben, d.h. EK z.B. 3000,- macht 750,- pro Jahr an Abschreibung.

Also besser fett Gewinne machen :-)

Gruß
Rüdiger
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Hithi » Donnerstag 29. April 2004, 12:04

azubi hat geschrieben:Also besser fett Gewinne machen :-)


Genau!! Keine Gewinne zu machen um Steuern zu sparen halte ich auch für ungeschickt.
Grüsse
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Re: Spekulationsgewinne und die Steuer

Beitragvon Nr. 1 » Donnerstag 29. April 2004, 12:10

ne so kanns irgendwie nicht sein..
(bin auch noch von steuern befreit)


aber wen jemand 12000 insgesamt im jahr verdient(egal wie nehmen wir mal an alles mit co)
und dan 42% steuer zahlen mus dan bleiben im ja nur 6240 und das verteilt auf monate 520euro!


denke das man ein bestimtes einkommen zu einem bestimten %satz versteuert sodas man genügend zum leben hat
(ansonsten leben ja die sozialhilfe empfänger ja besser..und das von meinem geld)


..aber man kann auch einiges von der steuer absetzen z.b. den leptop und die internet rechnung ..die man ja dringend benötigt um seiner arbeit nachzugenhen(CO) um überhaupt geld zuverdinen.

aber das sind alles nur gedanken, wen einer sich damit auskennt dan bitte um erklärung :danke:
Aktionäre sind dumm und frech. Dumm weil sie
Aktien kaufen, und frech, weil sie dann noch
Dividende haben wollen.

Carl Fürstenberg
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