Tradercommunity Clickoptions Forum

[shorv]

Hallo Mitglieder !
kann die Berechnungsmethode (Kündigungspreis) von Clickoptions leider nicht nachvollziehen.
Kaufe eine Option um 8,29Euro und kann jene um 3,67Euro wieder verkaufen. (Hithi CAC40 3719,82pkt,Schwelle 3925,00pkt.) Wie weit muss der Index steigen, um den Break Even zu erreichen? ..oder 10% Gewinn !!
Kennt vielleicht jemand die Berechnungsgrundlage?? (Formel,etc.)
Wäre für jede hilfreiche Information dankbar...

[Hithi]

Hallo shorv,

Zunächst: Der Kündigungspreis ist der Preis, zu dem Du eine Option wieder an Cllickoptions zurückverkaufen kannst. Den Kündigungspreis erhältst Du, wenn Du vom aktuellen Kaufpreis EUR 4,- abziehst. Zu diesem Preis nimmt CO die Option wieder zurück.

Das andere was Du ansprichst ist die Formel, nach der die Preisbildung stattfindet. Diese Formel ist geheim und wird von Clickoptions nicht verraten. Ich kann Dir aus offiziellen Unterlagen aber zitieren, was in die Preisbildung einfließt:

Zuallererst:
CO ist keine Wette oder Buchmacherprinzip. Es liegt die Optionstheorie, die Preise werden über Modelle berechnet.

Parameter des Pricings:
- Volatilität
- Kurs des Basiswerts
- Restlaufzeit
- Schwellen
(- Dividenden)
(- Zins)
(-Wechselkurs)

Volatilität
Hithi - Preis steigt mit zunehmender Volatilität
Tunnel - Preis sinkt mit zunehmender Volatilität
Kurs außerhalb der Schwellen
Lasso - Preis steigt mit zunehmender Volatilität
Kurs innerhalb der Schwellen
Lasso - Preis sinkt mit zunehmender Volatilität

Kurs des Basiswerts
Hithi - Preis steigt mit Anstieg des Basiswerts
Staylo - Preis sinkt mit Anstieg des Basiswerts
Tunnel - Preis steigt, wenn sich Basiswert auf die Mitte zubewegt

Laufzeit
Aktivierende Schwelle
Hitlo - Preis nimmt mit steigender Laufzeit zu
Deaktivierende Schwelle
Tunnel - Preis nimmt mit steigender Laufzeit ab

Das alles spielt bei der Berechnung eine Rolle im Ergebnis erhältst Du einen Preis, der Eintrittswahrscheinlichkeit, Risikofaktor und Hebel auf einmal widergibt. D.h. je teurer ein Produkt ist, desto wahrscheinlicher ist sein Eintritt.

Ich habe im Internet etwas über die Berechnungsmethode gefunden:

http://forum.myphorum.de/read.php?f=7646&i=1038&t=843

Ich hoffe das hilft erst mal.
Grüße
Hithi

[stealth]

Interessant wären ja jetzt noch Richtwerte für den günstigsten Einstiegspreis für jedes Produkt, wobei Eintrittswahrscheinlichkeit, Risiko und ggf. die Höhe des Spreads von EUR 4 bezogen auf den Preis einfließen müssten.

Ich kann das mathematisch nicht begründen, aber bei HitHi's habe ich die Erfahrung gemacht, dass Produkte zwischen EUR 40 und 60 mit jeweils maximaler Laufzeit optimal sind. Während Produkte um EUR 40 das Verlustrisiko senken, haben Produkte um EUR 60 die besten Chancen auf schnellen und hohen Gewinn.


Ich habe es noch nicht statistisch verfolgt, aber billigere HitHi's scheinen meistens hinterherzuhinken. Der Gewinn durch Kursanstiege der Aktie wird oft durch Verluste durch abnehmende Laufzeit aufgefressen. Außerdem ist der spread prozentual zu hoch.
Teure HitHi's (über EUR 80 oder gar 90) erzielen zu geringe Wertzuwächse bezogen auf das Risiko. Sie bringen oftmals auch nur Gewinn, wenn der HitHi wirklich erfüllt wird. Außerdem verlieren auch sie an Wert durch kürzer werdende Laufzeit. Sie länger als zwei, drei Tage zu halten,erhöht das Risiko enorm.

[shorv]

ich danke euch für diese rasche Information...

[Gaston]

Das kann aber so oder so sehen... Ich habe durchaus schon des öfteren Scheine für 10-20 EUR gekauft und sie ein paar Tage später (teilweise auch am gleichen Tag) für 30-oder 40 EUR wieder verkauft (Spreadabschlag berücksichtigt), Klar beträgt der Spread bei zehn EUR 40 %, aber wenn der Schein erstmal bei 17-20 ist, dann legt er auch prozentual weit mehr zu als ein Schein, den ich bei 50 EUR gekauft habe.
Hab z.B. letzten Dienstag nen Tunnel 3800-4200 Pkt bei nem Dax von 3770 für 23 gekauft; nachmittags raus für 62 EUR. Keine Frage, ist immer mit nem erheblichen risiko verbunden. Aber ich kann den Dax (oder andere Werte) auch berufsbedingt den ganzen Tag beobachten. Ist halt ne Strategiefrage....

[Benny]

Hi Gaston!

Was übst du denn für einen Beruf aus?
Ich kann auch den ganzen Tag die Kurse beobachten, aber nicht traden!

[Gaston]

Arbeite bei ner Wertpapierabwicklungsbank, da habe ich Bloomberg und Internet, das reicht....

[LakiLuser]

Tachhhhhh

Lese erst jetzt diesen Beitrag, daher auch erst jetzt mein Kommentar dazu.

@Gaston,
diese Art des Handelns ( Kauf nahe an der Schwelle ist sicherlich auch eine Möglichkeit Geld zu machen. Aber wie du Richtig schreibst auch eine der Strategie, für mich ist es aber mehr Zocken als Anlegen ! )
Du spielst immer mit dem Totalverlust. Ggf. hast du die Möglichkeit auf einen zweiten Rechner auszuweichen falls deiner mal abstürzt. Der normale Trader muss dies und auch einen Handelsaussetzer bei CO bei solchen va Banque Aktionen immer mit einplanen.
Daher sollte man davon ausgehen das diese Art zu Handeln die Ausnahme sein sollte, denn wenn du so extrem Zocken willst, dann solltest du mit mir Daytrading machen, da haben wir wenigstens noch bis 22.00 Uhr Zeit zu handeln.

Nun aber zum Thema Kursberechnung:

Die gesamten Fakten die hier beschrieben wurden sind alle absolut zutreffend und Richtig.
Wir hatten im WO-Board einmal von CO eine französische Seite benannt bekommen wo man auf eine Excel-Tabelle zurückgreifen konnte nach der CO einen Teil der Taxe struktuiert hat. Leider finde ich den Link nicht mehr
[ Mario oder Be_Real habt ihr diesen Link noch ? ]
Wir hatten allerdings auch Schwierigkeiten mit den französischen Fachbegriffen.
Was uns CO aber gleichzeitig mitteilte war, das man die Erwartung ob ein Schein ins Geld geht und wielange er momentan über bzw. unter der Rangemitte steht ebenfalls einpreist. Über den Faktor wurde aber keine Auskunft gegeben, dies wäre Geheim. Man sähe auch keinen Grund dies bekannt zu machen da jeder Anleger genau wüsste was er für die Option zahlen müsste und was er erhält !

Bei WO haben wir uns oft über die sehr Merkwürdigen Taxen gewundert.

Allerdings muss man auch eines Beachten ( was ich immer wieder Schreibe )
CO kann nicht nach "dem Mond" taxen ! Denn wird ein Wert zu hoch getaxt, dann steigen die, die drin sind, mit dickem Gewinn aus. Denn warum soll ich auf 100 warten wenn ich drei Wochen früher, dank der Taxe schon 90 bekomme ?
Andersherum, wird ein Wert zu sehr herunter getaxt, also zu billig gehandelt, dann könnte CO Pech haben da zu viele Trader zu günstig einsteigen würden.

Ich betrachte es wirklich so, das uns CO nicht als "Feinde" oder "Gegner"
betrachtet und irgendwelche miesen Taxen versucht.
CO verdient am Spread genug an uns und auch an zahlreichen geplatzten Geschäften bei denen sie sich erheblich günstiger Hedgen wie wir es je könnten.

Wer bei CO ganz schnelles Geld machen will, der muss in die StayScheine gehen, Kurze Laufzeit. Diese Scheine laufen sehr gut. Natürlich auch in die falsche Richtung !

[Gaston]

Hallo Laki,

das mit dem Daytraden musst Du mir mal näher erklären...

Ansonsten kann ich unterm Strich nur sagen, das sich diese Art des "Zockens" unterm Strich bisher gelohnt hat...

[LakiLuser]

@ Gaston,
dagegen sage ich auch nichts. Ist auch klar das es laufen kann und auch gutes Geld bringt. Aber dazu muss man ständig on sein und mir ist bei CO die Handelszeit zu kurz.
Hier interessiert mich eigentlich nur die Möglichkeit Seitwärts zu traden.

Ansonsten kaufe ich halt OS, Waves, Turbos.
Bin gestern Abend noch SHORT gegangen und habe heute früh mit Gewinn verkauft. Wie man jetzt sieht leider zu früh.
Aber beim OS-Daytrading kann ich auch Scheine kurz vor dem KO nehmen und jeder Punkt im Dax ist ein Cent im Schein. Mal Stückzahl xxxx rechnet sich das schon.
Allerdings ist dabei ständige Anwesenheit erforderlich und daher gehe ich in KO - Scheine nur wenn ich frei habe und ON bin oder ich nehme Scheine mit weitem Abstand zur Schwelle dafür aber auch geringeren Hebel.
Arbeite bei normalen OS oft mit der Nachkaufstrategie 1:3:5 und bin daher eigentlich überwiegend gut gefahren.
Handel aber mittlerweile meistens nur nach starken Korrekturen egal in welche Richtung.