Kauf/Verkauf über Basiswert

Verbesserungsvorschläge für Clickoptions, deren Website oder das Handling

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Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon corradolah » Samstag 12. Juni 2004, 13:41

Ins richtige Diskussionsfach kopiert: Kleiner Meinungsaustausch zwischen Axwenger und Corradolah.

Außerdem eine kurze Frage: Wer weiß, wie CO die Performance der Produkte berechnet?

CO = wunderbare HALBE Sache. Wunderbar für Kleinstanleger, die ohne Spesen Gewinne machen können. Halbe Sache für alle, die sich mit Stoploss absichern wollen.
Dabei wäre alles so einfach. Genauso wie bestimmte Schwellen beim Basiswert den Optionsvertrag deaktivieren oder aktivieren, könnte man im SSPOL selber Schwellen wählen, an denen ein Produkt gekauft oder verkauft wird, wenn diese Schwellen (egal ob von oben oder unten) inerhalb festzulegender Zeit erreicht werden. Damit wären sowohl Stoploss wie auch stopbuy möglich.
Die Berechnung des wahrscheinlichen Preises ist sowieso (im Gegensatz zu open end Hebelprodukten) kaum möglich.
Das CO-System berechnet aber objektiv für alle Teilnehmer gleich.
Ich habe mich jetzt auf Lassos oder stays verlegt, weil sie während der
Laufzeit nicht ( wie Tunnels) deaktiviert werden und ohne höhere Verluste rechtzeitig verkauft werden können.

Hätte gern eine Meinung, ob es Sinn hätte bei CO den Produktkauf- oder Verkauf über den Basiswert gemeinsam zu beantragen.
Einzige Schwierigkeit bei den meisten Werten ist, dass nicht alle Trader die Werte der dem Co-System zu Grunde liegenden Börsen zur Verfügung haben.
Aber zumindest bei den Indexwerten müssten eindeutige Schwellenkäufe oder - Verkäufe möglich sein.

Euer Corradolah

Obwohl deine Idee gut ist schätze ich mal das CO davon nicht ganz begeister ist. Erstmal bedeutet das wesentlich mehr Traffic, und dann denke ich mir das die gar nicht wollen das man zu genau weiß wann man kauft und wann nicht. Schliesslich profitieren die von Notverkäufen, und wenn ich nach Co gehe und dann nur ein Momentum sehe, weil ich ansonsten "richtig" arbeite, mache ich (wie wohl auch viele andere) oft geschäfte ohne richtigen Research. Damit hab ich untr dem Strich ein kleines bisschen glück (+1,2%), aber das das allen so geht bezweifle ich.
Schätze ein gemeinsamer Antrag macht wenig Sinn.

Entschuldige, den satz mit momentum, richtig arbeiten und research verstehe ich nicht ganz. CO können sich schon absichern, dass man nicht allzu kurzfristige momentumschnäppchen machen kann. und bei entwicklungen, die sich über tage hinziehen, muss jeder mal nen notverkauf machen. meist ist man ja bullish eingerstellt oder fixiert und will nicht wahrhaben, dass es genausogut nach abwärts gehen kann.
bei jedem stoploss-geschäft kann CO gewinnen, besonders viel dort wo es sich um billige Produkte mit größerer stückzahl handelt. und stopbuy kann jedesmal zu teuer sein wenn es nur eine bullenfalle war.

Was ich ursprünglich sagen wollte: CO ist ein spesenparadies für kleinstanleger und freizeitspieler. Aber für lange berechnungen und volatilitätseinschätzungen ist die zeit bei kleineren beträgen zu schade.
Gewisse voraussagen über die kurs-preisentwicklungen kann man ja über den daumen machen.
Wenn ich z.B. abschätzen will wie der preis einer dax-option sich verändert, wenn der index um 50 punkte steigt, muss ich mir eine ähnliche option suchen, die um 50 punkte näher an der schwelle liegt.
Wenn ich nachschauen möchte wie der zeitwert sich entwickelt suche ich die gleiche option deren fälligkeit zwei wochen vorher liegt.

Ich glaube nicht dass CO durch eine automatisierte vereinfachung der kauf- oder verkaufsbedingen weniger geschäft machen würde. Der kundenstock und automatisierte -verkehr (traffic) würde sich bald verdoppelt haben und es werden wie an den börsen üblich trotzdem nur 10-20% der teilnehmer sein, die durch ihre richtigen einschätzungen dabei wirklich reicher werden.

Eine größere spielwiese bringt der spielbank auch größere gewinne.
könnte man mit denen darüber überhaupt nicht reden?

Danke und freundliche grüße von Corrado.

Hm, deine Argumentation überzeugt mich. Jedenfalls fast. Irgentwo hab ich da noch nen Haken im Fleisch, aber ich weiß noch nicht wo genau. Mann sollte deinen Gedanken aber auf jeden Fall weiter verfolgen. Pass auf, gleich kommt son Schlaumeier wie Chop und sagt: Guckt doch mal bei den News, das ist schon lange in Arbeit!!! Ganze tipperei umsonst. Oder chop, wie siehst du das??
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Axwenger » Samstag 12. Juni 2004, 15:14

Eine Sache hab ich gefunden: CO stellt sich so dar, als wäre es eine NON-Profit-Organisation. Die sagen sie würden sich ständig mit Aktien der jeweiligen Referenzwerte absichern, so das sie keinen Gewinn, aber auch keinen Verlust machen würden. Weiss allerding nicht wie die das bei HitLow´s machen wollen, denn wenn die sich über Aktien absichern, dann sinkt im Erfolgsfalle nicht nur der Wert des Aktienpakets, sondern ich bekomme zusätzlich meine 100 eus ausgezahlt. Umgekehrt: Kaufe ich einen StayLo und die sichern sich mit Aktien ab, dann haben die (im schlimmsten fall) nicht nur meine Prämie im Sack, sondern auch noch die entsprechende Spann an der Aktie. So gleicht es sich dann möglicherweise aus.
Unabhängig davon: CO mag wahrscheinlich die Leute wie mich am liebsten, die mit kleinen Beträgen handeln und sich nicht die größte Mühe für den Research geben. Profis wie Mario oder HitHi sind da vermutlich eher ungern gesehen. Andererseits verschaffen diese Leute auch eine Menge Liqudität, die CO womöglich anders investieren kann.
Worauf ich hinaus will, auch wenn man das hier nicht nachvollziehen kann:
Du hast recht, es wäre eine sinnvolle Ergänzung, und ja, man sollte sich mal geschlossen mit CO in Verbindung setzen. Allerdings würde ich persönlich diese Möglichkeit nur bei Werten nutzen, die schon über lange Zeit eine regelmäßige Bewegung zeigen und entsprechend berechenbar sind. Beispiel: Erreicht der DAX 4100 eus werd ich mit HitLo mit langer Laufzeit ohne Ende kaufen, denn meist kommt nach dieser Marke wieder ein Absturz. Für solche Sachen wäre das nützlich. Alle anderen Basiswerte nach solchen "Schwellen" zu untersuchen wäre mir zu aufwendig, und ausserdem könnte ich das gar nicht. Ich arbeite gerne nach Gefühl, sehe und kaufe - oder auch nicht - und fahre damit in der Regel recht gut, auch wenns bei dem LVMH nicht geklappt hat. Trotzdem: insgesamt verdiene ich mit meiner "Methode" ein wenig Geld´, mehr als mir jedes Sparbuch bringen würde, und deeswegen würde ich den von dir vorgeschlagenen Service nur gelegentlich nutzen.
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Jengol » Samstag 12. Juni 2004, 15:34

ich würde eher mal tippen, dass CO sich über entsprechende Börsentermingeschäfte (Aktien und Indexoptionen) absichert. Also über Puts und Calls auf den entsprechenden Basiswert. Durch entspechende Kombination dieser Produkte kann CO sich für jedes Produkt absichern. Die dabei entstehenden Kosten für CO stellen den Produktpreis dar. Wenn man z.B. einen Hithi zu 50€ kauft, dann wird CO diesen Betrag (-4€) in einen Call investieren, der bei Erfüllung des Hithis einen Wert von 100€ hat. Anders kann ich mir das nicht vorstellen...

Gruß,
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Axwenger » Samstag 12. Juni 2004, 15:51

Nee, wenn das so einfach ginge, dann wäre dieses System von Co ja nicht mehr einzigartig. Ausserdem, Wenn die für jeden Trade, den wir bei Co machen, einen weiteren machen müssen, dann fressen die Transaktionskosten und der Aufwand mit der Zeit ne Menge Geldd auf. Hab das gefühl das da mehr hinter steckt. Um effektiv hedgen zu können sind die CO einfach zu reaktiv und zu schnelllebig.
Mach denen doch mal den Vorschlag das hier oder auf der Homepage etwas ausführlicher zu erklären.
Du kriegst doch jeden rum und hast die passenden Argumente, wie ich vorhin lesen und erfahren durfte.

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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Jengol » Samstag 12. Juni 2004, 16:04

bei CO hab ich schon mal nachgefragt...da bekommst Du folgende Antwort: "jedes Geschäft bei CO wird sofort!!! mit einem Börsentermingeschäft an den internationalen Börsen abgesichert....CO verdient ausschließlich mit dem Spread..

daher auch die beschränkten Handelszeiten...

Gruß,
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Axwenger » Samstag 12. Juni 2004, 17:29

Glaub ich nicht so richtig. Die müssten dann ja zig geschäfte machen, die sich dann um drei oder fünf aktien drehen. Denk mal an Mario, die müssten dann wirklich bald einen eigenen Server für Ihn einrichten. Da steckt mehr hinter. Und ausserdem: bei dem Hebel müsste ja, je nach Stand der Aktie bzw. der Option im Bedarfsfall zugekauft oder auch abgestpßen werden. Die Entwicklung der Optionen ist ja nicht proportional, dazu kommt der bei CO eingerechnete Zeitwert, welcher bei dem Basispapier keine Rolle spielt. leuchtet mir nicht ein. Auch wenn die mit den "klassischen" Derivaten rumspielen verstehe ich das nicht.
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon corradolah » Samstag 12. Juni 2004, 18:40

Zum Thema "Hedgen und nichts verdienen" kann man bis zum bewiesenen Gegenteil ruhig der Meinung sein, dass dies eine sehr wirksame Beruhigungspille ist für die steuerlüsterne Aufsichtsbehörde oder die "deaktivierten" Verlustträger.
Corr
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Jengol » Samstag 12. Juni 2004, 20:07

es kann eigentlich nur mit den (standardisierten) Aktien- und Indexoptionen funktionieren. Es lassen sich damit ja auch, so weit ich weiß, alle bei CO angebotenen Schein-Varianten nachbauen. Entweder mit aktivierender oder deaktivierender Schwelle. Wenn ich also einen Schein bei CO kaufe wird vom System das entsprechende Geschäft sofort und vollautomatisch ausgeführt. Volatilitätsschwankungen und Laufzeit werden ja sowohl bei CO als auch bei Optionen berücksichtigt. Dafür spricht auch, das der Handel mit bestimmten CO-Produkten ausgesetzt wird, sobald auch die Optionen an den Terminbörsen aufgrund starker Marktschwankungen nicht mehr gehandelt werden.

Bei allen anderen Varianten wäre das Kapitalrisiko für CO viel zu groß. Denn dann müssten Sie sich auf die Gegenseite des Trades stellen...

kann mich irren, aber ist für mich die sinnvollste Erklärung...

Gruß,
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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon LakiLuser » Samstag 12. Juni 2004, 22:24

corradolah hat geschrieben:Ich habe mich jetzt auf Lassos oder stays verlegt, weil sie während der
Laufzeit nicht ( wie Tunnels) deaktiviert werden und ohne höhere Verluste rechtzeitig verkauft werden können.


Ist leider Falsch ! Deine Stays können jeden Handelstag "deaktiviert"
werden. Vermute du meinst Hit oder End-Scheine.
Ausserdem hast du bei den Stay noch das Handicap das sie drastisch fallen wenn es gegen dich läuft.
Beim Lasso kommst du bzgl. Verlustbegrenzung am besten raus, da diese Scheine sehr träge reagieren.
Hier hast du aber den Nachteil das die Ranges ziemlich Eng sind. Wann also entscheidest du dich rauszugehen. Ein stärkerer Rückgang in der Basis kann den Wert des Lassos evtl. noch garnicht soviel anhaben. Aber dann wärst du raus aus dem Schein, der ggf. 1 Std. später schon wieder
im grünen Bereich wäre.


Zum Thema Verdienst von CO und Heding:

Macht euch doch mal keine Gedanken um die Verdienste von CO.
Wer von euch schon mal eine Aktie gekauft hat weiss was man an Spread für An- und Verkauf zahlt. Peanuts. Aber schon an diesen Peanuts verdienen die Banken ein Heidengeld.
CO kassiert nun für jeden Kauf von uns 4 Euro Spread !!! Und stösst sich schon daran gesund !

CO deckt sich wirklich für jedes Geschäft mit den entsprechenden Aktien ein !!
Aber anders als du es meinst Ax. Es ist nicht so das dort jemand sagt:
"Mario hat 5 Sanofi gekauft" Nun müssen wir 5 Aktien kaufen.

CO ist eine Tochter der SG. Es wird ein spezielles Verrechnungskonto
geführt auf die die CO zugreifen kann. D.h. z.B. SG stellt CO 10.000 Sanofi Aktien LEIHWEISE ( wie bei den Shorties ) zur Verfügung. Für diese Leihe berechnet die SG der CO einen Minimalzins, den CO wiederum aus unserem Spread finanziert.
Wenn nun also eine Order über 5 Clicki-Scheinen Sanofi bei CO eingeht und die das Geschäft bestätigen wird gleichzeitig das Leihkonto mit 5 Sanofiaktien belastet. Für diese tatsächlich "ausgeliehenen" Aktien ist der Leihzins etwas höher als für die, ich sage mal "Dispo-Leihe".
Wird ein Schein zurückgegeben wird paralell die Aktie wieder zurückgebucht.

CO kommt schon auf ihre Kosten und das nicht zu knapp !

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Re: Kauf/Verkauf über Basiswert

Beitragvon Jengol » Samstag 12. Juni 2004, 22:58

@Laki

Danke für die Aufklärung.. :danke:

Gruß,
Jengol
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