Infothread für Rohstoffhandel

Alle Trades, für die es noch keine eigene Community gibt lassen sich hier diskutieren

Moderator: Moderatoren

  • Advertisement

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 22. April 2008, 19:29

Commodities 22.04.2008

Oil Rises Above $119 to Record on Dollar Drop, Nigerian Supply Disruption Crude oil rose to a record $119.86 a barrel in New York as the dollar dropped to an all-time low against the euro, prompting investors to purchase commodities as an inflation hedge.
Gold, Silver Climb as Surging Oil, Euro Spur Investor Demand for Metals Gold rose after energy costs surged and the dollar dropped to a record against the euro, boosting the appeal of the precious metal as a hedge against inflation. Silver also gained.
Copper
Rises on Supply Concerns; Chile's Codelco Shuts Three Mining Units Copper futures rose after three mining divisions were shut at Chile's state-owned Codelco, the world's biggest producer of the metal.
Corn Rises on Slow Pace of Seeding in U.S., Prospect of More Rain Delays Corn rose after a government report showed seeding of the grain in the U.S. was behind last year's pace and a forecast for wet weather in the main growing region signaled planting may be delayed further.
Hog Futures Rise on Increased U.S. Demand for Pork; Cattle Little Changed Hogs rose on speculation U.S. consumers will choose to cook more pork in the coming grilling season rather than higher-priced beef. Cattle were steady.
Sugar Rebounds in New York as Surging Fuel Costs May Boost Ethanol Demand Sugar rebounded on speculation that surging fuel costs will prompt Brazil to divert more sugar cane to make ethanol, curbing the production of sweetener.

Quelle: Bloomberg

Gruß
GS
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

Advertisement

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon Gaudete » Dienstag 6. Mai 2008, 13:16

möchte mal wieder ein persönliche einschätzung posten, allgemein und speziell zu uscocoa, den ich seit einigen wochen beobachte.

allgemein: mit ausnahme von öl haben einige rohstoffe zuletzt einen dämpfer bekommen, der noch andauern könnte.

beispiel: uscocoa hat es wie andere rohstoffe (corn, copper) mehrfach nicht geschafft, die letzten hochs (über 2800) zu brechen. zusammen mit der erholung der aktienmärkte und dem etwas stärkeren dollar ging es zweimal runter in den bereich 2500/2600. auch dieses mal scheint hier vorerst schluss zu sein - es fehlt aber noch die wiederaufnahme der aufwärtsbewegung.
ganz analoges szenario sehe ich bei sugar und mit abstrichen auch bei corn.

ausnahmen (in sinn von schwächer) wären für mich gold und wheat.

meine umsetzung im trading:
ich bin (siehe tradingthread) vor ein paar tagen eingestiegen bei 2620 mit dem ziel 2800 (oder mehr, wenn es richtig gut läuft). gestoppt wird, wenn der bereich 2500 auf tagesbasis fällt.
Gaudete
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 31990
Registriert: Mittwoch 20. Juni 2007, 13:19
Wohnort: Bavaria

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Donnerstag 8. Mai 2008, 18:49

Commodities 08.05.2008

Rice Surges as Myanmar Crops Damaged, Malaysia Secures Thailand Shipments Rice rose the maximum permitted by the Chicago Board of Trade after a cyclone in Myanmar flooded 5,000 square kilometers (1,930 square miles) of farmland, and Malaysia began importing the grain from Thailand.
Crude Oil Declines on Signs Rally to Record $123.93 a Barrel Was Overdone Crude oil in New York fell for the first time in five days on signs that record prices aren't sustainable because of rising supplies and slow growth in the U.S. and Europe.
Copper Declines for Third Session as Metal Inventories Increase in London Copper fell for the third straight day, heading for the longest slide in a month, as rising metal inventories quelled supply concerns.
Wheat Jumps Most in Month on Signs Cheap U.S. Supply Spurs Export Demand Wheat rose the most in a month on speculation that the lowest prices since November will increase buying by flour millers and cereal makers.
Nickel Falls in London as Mining Companies Add to Surplus; Tin Near Record Nickel fell for a second day in London as mining companies ramped up production, adding to a surplus, and stainless-steel makers cut back on purchases. Tin advanced to within $2 of a record.
Hogs Gain on Seasonal Demand Increase for U.S. Pork; Cattle Prices Rise Hog futures rose for a fifth straight session as surging wholesale prices for U.S. pork indicate rising demand. Cattle prices also gained.

Quelle: Bloomberg

Wie im Tradingthread geschrieben, bin ich gestern bei Wheat und Corn long gegangen..... Timing hier natürlich ausnahmsweise mal sehr glücklich, Wheat heute deutlich up und Corn sogar mit neuem ATH..... Sehe beide insgesamt weiter positiv, bei Weizen könnte der Boden im Future bei 800$ gefunden worden sein...... Bei Corn werde ich versuchen, den möglichen Rückfall aufs Ausbruchlevel als erneuten Longeinstieg zu nehmen...... ( realisiere hier evtl heute noch mindestens Teilgewinne des gestrigen Longs....)

Gruß
GS
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Freitag 9. Mai 2008, 11:23

Interessanter Artikel heute in der FAZ bzgl Argentinien und Agrarexporte..... Sollte eher zu weiter steigenden Preisen führen......
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Dienstag 13. Mai 2008, 19:21

Hier mal der Weizenchart von Onvista..... Man kann schön erkennen, dass sich da in der letzten Zeit nicht viel tut....... Bodenbildung um 800..... Ist offenbar auch noch nicht abgeschlossen..... Aktuell sind wir wieder am unteren Rand der Range angelangt..... Würde wohl morgen in einen erneuten Rustsch meine Position ausbauen..... Über 800/808 könnte es dann wieder schneller gehen.... Siehe letzte Woche... ( an einem Tag von 795 auf etwa 830)....
Aber Positionen nicht zu groß machen und immer das hohe Risiko im Auge haben....

Gruß
GS
Dateianhänge
weizen.jpg
weizen.jpg (20.21 KiB) 3072-mal betrachtet
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Sonntag 25. Mai 2008, 18:28

Sehr interessant ! ;) ;)

Leitthema Weizen: Erwartete Rekordernte weltweit belastet Preise

In Zeiten immer neuer Rekordpreise bei Reis, Mais und Sojabohnen mag der Rückgang des Weizenpreises nicht so recht ins Bild passen. Weizen verbilligte sich von seinem Rekordhoch aus dem Frühjahr im Bereich von 13 Dollar pro Bushel zuletzt bis auf 8,40 Dollar. Der Grund ist schnell gefunden: Steigende Anbauflächen führen in diesem Jahr dazu, dass die Erntemenge wahrscheinlich ihrerseits einen neuen Rekordstand erreichen wird.

Zu den größten Herausforderungen im 21. Jahrhundert gehören die Verfügbarkeit von sauberem Wasser und von Nahrungsmitteln sowie die Gesundheit der wachsenden Weltbevölkerung. Vor einem halben Jahrhundert lebten nur 3 Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es über 6,5 Milliarden. Bis in 50 Jahren wird sich die Bevölkerungszahl unseres Planeten nach Schätzungen der Vereinten Nationen über die 10-Milliarden-Marke bewegen. Dies stellt hohe Anforderungen an die Arbeit der Landwirte, die mit nur begrenzt verfügbaren Anbauflächen pro Hektar Land einen möglichst hohen Ertrag erzeugen müssen. Dass in einem Jahr wie diesem eine Rekordernte erwartet ist, ist ein Segen, dürfte aber langfristig nicht dazu führen, dass sich das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage erholen wird, wenn es nicht gleichzeitig weitere Fortschritte bei der Technologie geben wird, mit der die Pflanzen kultiviert werden. Dass die Getreidelager immer leerer werden, liegt nicht zuletzt an der hohen Nachfrage der zu Wohlstand findenden asiatischen Länder und der Verarbeitung verschiedener öl- und stärkehaltigen Getreidearten zu Biokraftstoffen. Die US „bezahlen“ jährlich 600 Milliarden Dollar für den Import von Erdöl und ein Teil dieser Einnahmen fließt an Nationen, die den USA nicht freundlich gestimmt sind. Daher ist es für die USA eine Frage der Sicherheit, nach Alternativen zu suchen. Als eine solche Alternative haben die USA Ethanol identifiziert und fördern die Herstellung des Benzinadditivs seit Verabschiedung des neue Energiegesetzes vor zwei Jahren. Dass die Ethanolherstellung nicht wirklich sinnvoll ist, zeigen mehrere Studien. Zur Ethanolherstellung muss mehr Energie aus fossilen Energieträgern investiert werden, als letztendlich aus Ethanol zu gewinnen ist. Diese negative Energiebilanz ist der Preis, den die USA dafür zu zahlen bereit sind, sich gegen Erdölimporte aus feindlich gesinnten Ländern zu emanzipieren. Dass darunter auch der Rest der Welt über steigende Nahrungsmittelpreise zu leiden hat ist, erfahren jetzt auch die USA selbst, die sich unter dem Druck des weltweiten Protests dazu hinreißen ließen, ihr Ethanolprojekt nun öffentlich in Frage zu stellen. Hinzu kommt, dass eine wachsende Zahl von Abgeordneten gegen die hohen Ethanolsubventionen wettert. Dass das Thema Energie und hohe Benzinpreise im laufenden Vorwahlkampf nicht zu hoch gekocht und eher gemieden wird, erscheint einleuchtend: Kein Kandidat will sich auf dieses Thema einlassen, zu dem es schließlich keine angenehmen Lösungen gibt. Selbst wenn die USA die Ethanolsubventionen einschränken, wird der Sektor weiter wachsen und somit auch die Maisnachfrage. Das schließlich führt dazu, dass in den nächsten Jahren immer mehr Flächen für Mais und nicht für Weizen zur Verfügung stehen werden, da Mais bessere Absatzchancen verspricht, da neben der für Weizen auch zur Verfügung stehende Nahrungsmittelbranche auch die Futtermittel- und Energiebranche als Käufer bereit stehen wird. So kann man als Maisproduzent immer an den höchst bietenden verkaufen. Als Weizenproduzent bleibt schließlich „nur“ die
Nahrungsmittelbranche als Abnehmer frei.

Das Angebot

Gute Wetterbedingungen werden in diesem Jahr zu einer guten Weizenernte führen. Die Winterweizenproduktion in den USA wird vom US-Landwirtschaftsministerium im Crop Production Report auf 1,78 Millionen Bushel geschätzt, das ist ein Anstieg um 17% gegenüber 2007. Der Ertrag wird auf 44,3 Bushel pro Acre geschätzt, das entspricht einem Anstieg um 2,1 Bushel gegenüber dem Vorjahr. Durch gute Wachstumsbedingungen in der Europäischen Union, in der Ukraine, Australien und den

USA wird die Weizenernte in diesem Jahr allen Erwartungen nach einen neuen Rekordstand erreichen. Die Anstiege in diesen Ländern werden erwartete Produktionsverluste in Indien, Pakistan oder China (Länder, in denen bereits im Vorjahr deutlich mehr geerntet werden konnte) kompensieren. Die Karten sind also auf dem Tisch: Jetzt hängt alles vom Wetter rund um den Globus ab. Es wird bestimmen, wie groß die Ernte in diesem Jahr tatsächlich sein wird.

Im letzten Erntejahr 2007/08 wurden weltweit 605 Millionen Tonnen Weizen geerntet, das ist ein Anstieg um 11,8 Millionen Tonnen. Der weltweite Durchschnittsertrag stagniert seit drei Jahren bei 2,8 Tonnen pro Hektar. Die stagnierenden Erträge sind vorwiegend auf schlechte Wetterbedingungen zurückzuführen.

EU: 10%-Brachflächen-Regelung ist abgeschafft

Der größte Weizenproduzent weltweit ist die Europäische Union mit einer Weizenproduktion in 2007 von 119,6 Millionen Tonnen. Die Anbauflächen für Winterweizen liegen in diesem Jahr deutlich über dem Vorjahr – die Zuwächse reichen von 4% in Frankreich bis zu 20% in Italien. In den letzten Jahren mussten Landwirte in der EU 10% Brachflächen festellen – 10% ihrer Flächen durften also nicht bewirtschaftet werden. Diese 10%-Brachflächenregelung wurde abgeschafft, was zu einer entsprechend wachsenden Anbaufläche führt. In diesem Jahr wird daher eine Rekordweizenernte in der EU erwartet.

China: Ertragsraten sind der Schlüssel

China ist der weltweit zweitgrößte Weizenproduzent (106 Millionen Tonnen in 2007). Subventionen der Regierung sowie gute Weltmarktpreise für Weizen haben auch in China die Winterweizenaussaat im Herbst 2007 erhöht. Berichte von den chinesischen Provinzen deuten auf einen kleinen Zuwachs bei den bewirtschafteten Ackerflächen hin. Die Wetterbedingungen waren im Süden schlecht, doch scheint der Winterweizen dies gut überstanden zu haben. Die Ertragsraten erreichten 2006 und 2007 neue Rekordstände. Dieser Trend wird Fachleuten zufolge auch weiter anhalten, sodass die Weizenproduktion in China in den nächsten Jahren weiter steigen könnte.

Russland und Ukraine: Rekordernte erwartet

Russland war in 2007 der drittgrößte Weizenproduzent der Erde mit einer Produktionsmenge von 93,5 Millionen Tonnen. Die Erntemengen werden den Erwartungen zufolge in 2008 massiv wachsen. Gute Wetterbedingungen und hohe Weltmarktpreise haben in Russland und der Ukraine zu stark ausgeweiteten Anbauflächen geführt und aktuelle Berichte deuten auf einen sehr guten Zustand der Pflanzen und damit auf eine gute Ernte in dieser Region hin.

Lagerbestände sehr knapp

Die Weltlagerbestände zu Beginn des Erntejahres 2008/09 sind mit 114 Millionen Tonnen auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren und 14,7 Millionen Tonnen unter dem Vorjahr. Der größte Rückgang der Lagerbestände wird in den USA erwartet – dort sind die Bestände um 5,8 Millionen Tonnen auf 6,6 Millionen Tonnen gefallen. Daher werden die Lagerbestände keinen Puffer für mögliche Ernteverluste auf der Welt bieten und jede Nachricht über schlechte Ernten, Dürren oder Naturkatastrophen, welche die erwartete Weizenernte schmälern könnten, könnten zu Preissprüngen bei Weizen führen. Der Überschuss zum Jahresende wird vermutlich aber über dem erwarteten Rückgang der Weltlagerbestände von 14,7 Millionen Tonnen liegen, sodass sich die Vorräte zum Jahresende erholen dürften. Dies muss jedoch sehr stark am Wetter in diesem Jahr abhängig gemacht werden.

Die Nachfrage

In 2007/08 wuchs die Weizennachfrage den Prognosen des US-Landwirtschaftsministeriums zufolge um 3,9 Millionen Tonnen, obwohl die Nachfrage für Weizen als Futtermittel um 6,1 Millionen Tonnen gefallen ist. Der Grund für den Anstieg der Nachfrage war in einem Zuwachs der Verwendung von Weizen zur Nahrungsmittelherstellung um 9,9 Millionen Tonnen zu finden. Immerhin steigen die Einkommen in den Schwellenländern weiter an, sodass sich mehr Menschen Speisen aus Weizen leisten konnten. Trotz der steigenden Weizenpreise ist die Nachfrage aus der Nahrungsmittelbranche also weiter angestiegen, was die Preisinelastizität dieser Nachfrage aufzeigt. Außerdem treibt das Wachstum der Weltbevölkerung die Nachfrage. Nach Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums führt derzeit ein Anstieg der Weltbevölkerung um 1% zu einem Nachfragezuwachs bei Weizen um 6 Millionen Tonnen. In 2008/09 rechnet das US-Landwirtschaftsministerium mit einem Zuwachs der Weizennachfrage um 10 Millionen Tonnen. Dieser deutliche Nachfrageanstieg wird den Anstieg der Weltlagerbestände zum Ende des Erntejahres begrenzen. Um die Lagerbestände zum Jahresende auf dem gleichen Niveau wie im letzten Jahr zu halten, muss die weltweite Ernte um 25 Millionen Tonnen ansteigen (15 Millionen Tonnen Rückgang der Lagerbestände zu Jahresbeginn + 10 Millionen Tonnen erwarteter Nachfrageanstieg). Die weltweite Ernte in 2008/09 wird laut Referenzszenario des US-Landwirtschaftsministeriums 605 Millionen Tonnen erreichen, jedoch müsste eine Ernte von 650 Millionen Tonnen erreicht werden, um die Weltlagerbestände wieder auf das Niveau des Jahres 2006 auffüllen zu können. Eine derart große Ernte kann jedoch nur bei sehr guten Wetterbedingungen erreicht werden.

Zusammenfassung:

Die Weizenbestände werden sich aufgrund einer erwarteten Rekordernte zum Ende des Jahres wohl erholen. Dies wurde von den Weizenpreisen bereits eskomptiert. Dennoch ist der Weizenpreis aktuell auf einer charttechnischen Unterstützung angelangt und scheint sich auf diesem Niveau zu stabilisieren (siehe Chart). Die Preisentwicklung bei Weizen wird sich in den nächsten Monaten an der Entwicklung der Wetterbedingungen und den Crop Progress Reports des US-Landwirtschaftsministeriums „entlanghangeln“. Denn sie werden genauen Aufschluss darüber geben, wie deutlich sich die stark dezimierten Weltlagerbestände zum Ende des Jahres werden erholen können.

Quelle: BoerseGo
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon Gaudete » Freitag 30. Mai 2008, 08:30

zum thema korrektur beim öl habe ich nochmal auf den chart geschaut:

beim anlauf auf die 100 ging es zwischenzeitlich bis auf die 86 runter, das sind also weit über 10% gewesen.

beim anlauf auf die 110 lief der rücksetzer fast bis 99, also gut 10 %.

beim anlauf auf die 120 rutschte es vorher nochmal auf 111, also etwas weniger.

bei 130 zog es direkt durch bis 135, seither geht es runter und wir stehen kurz vor 125.

man muss mit statistik natürlich vorsichtig sein. wenn das bisherige muster gültig bleibt - also keine echte korrektur kommt - wäre bis ca. 122 platz (wobei spitzen nach unten beim öl immer drin sind). das würde auch passen, wenn man sich den trend im tageschart seit april ansieht.
umdenken muss man daher meiner meinung nach erst, wenn die 120 ernsthaft ins spiel kommt bzw. fällt.

für mich heißt das: unabhängig von den intradaygeschichten würde ich in der gegend 122/123 mit einer - entsprechend reduzierten - posi (sodass ich test 120 aushalte) die longkarte auf längere sicht spielen. ziel wäre dann ath.
Gaudete
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 31990
Registriert: Mittwoch 20. Juni 2007, 13:19
Wohnort: Bavaria

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Freitag 30. Mai 2008, 11:52

:danke: Gaudete ! Solche Postings bringen am Meisten....... Super !
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon Gaudete » Dienstag 3. Juni 2008, 09:51

Gaudete hat geschrieben: ...
mit ausnahme von öl haben einige rohstoffe zuletzt einen dämpfer bekommen, der noch andauern könnte.

beispiel: uscocoa hat es wie andere rohstoffe (corn, copper) mehrfach nicht geschafft, die letzten hochs (über 2800) zu brechen. zusammen mit der erholung der aktienmärkte und dem etwas stärkeren dollar ging es zweimal runter in den bereich 2500/2600. auch dieses mal scheint hier vorerst schluss zu sein - es fehlt aber noch die wiederaufnahme der aufwärtsbewegung.
...
meine umsetzung im trading:
ich bin (siehe tradingthread) vor ein paar tagen eingestiegen bei 2620 mit dem ziel 2800 (oder mehr, wenn es richtig gut läuft). gestoppt wird, wenn der bereich 2500 auf tagesbasis fällt.


so vor gut einem monat. in dieser zeit hat sich uscocoa innerhalb der besagten range bewegt. die 2500 ist nicht mehr berührt worden, die 2800 auch nicht.
demnächst aber wird es wieder interessant! die 2800 könnten diese woche fallen, und dann gibt es entweder den ausbruch in richtung 3000 oder eben die nächste runde 2500-2800.

fazit: ab sofort erhöhte alarmstufe!

trading: meine posi 2620 ist immer noch drin, inzwischen mit tagesstop 2700. auf den ausbruch lasse ich es ankommen.
zur erinnerung: beim letzten ausbruch (aus der range um 2300) ging es verdammt schnell hoch. man könnte also mit stopp-buys jenseits der 2800 arbeiten. wenn ich das gefühl habe, dass es losgeht, werde ich ggf. meine posi ausbauen.
Gaudete
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 31990
Registriert: Mittwoch 20. Juni 2007, 13:19
Wohnort: Bavaria

Re: Infothread für Rohstoffhandel

Beitragvon GoldenSnuff » Donnerstag 5. Juni 2008, 21:28

Corn mit neuem ATH......
Benutzeravatar
GoldenSnuff
Diamant
Diamant
 
Beiträge: 39185
Registriert: Mittwoch 2. Juni 2004, 09:58
Wohnort: Bayern

VorherigeNächste

Zurück zu Trading No Community

Wer ist online?

Mitglieder: 0 Mitglieder

  • Advertisement
cron