Dafür hab ich mir dann das da gegönnt
WKN: DB282R
Basiswert: Bayer
Knockout-Typ: Long
Verfall: Open End
Strike: 37,19
S/L: 39,00
Kaufkurs: 0,61
Dazu passend:
Bayer: Integration von Schering schreitet zügig voran
BERLIN (Dow Jones)--Die Integration der ehemaligen Schering AG in den Bayer-Konzern schreitet zügig voran. Werner Baumann, Vorstandsmitglied der Bayer Schering Pharma AG, erklärte am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in Berlin weiter, das Geschäftsmodell für das kombinierte Pharmageschäft von Bayer und Schering sei verabschiedet und werde Schritt für Schritt umgesetzt. Sämtliche Führungspositionen der ersten drei Managementebenen seien besetzt.
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Auch die Konsolidierung der rechtlichen Strukturen komme gut voran. Ende 2006 seien die Beteiligungen an oder die Geschäftsaktivitäten von rund 50 Auslandsgesellschaften des bisherigen Schering-Konzerns an Bayer übertragen worden. Weitere 40 bis 50 Gesellschaften sollen im laufenden Jahr oder in naher Zukunft übertragen werden. Insgesamt sei die operative Leistung des Geschäftes auf dem hohen Niveau der Einzel-Organisationen gehalten worden.
Einziger Punkt der Tagesordnung ist der Beschluss über den Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung von 98,98 EUR je Stückaktie. Bayer hält bereits einen Anteil von 96,2% am Grundkapital der Gesellschaft. Am Ausgang der Versammlung besteht deshalb kein Zweifel; Beobachter rechnen jedoch noch mit einer Vielzahl von Fragen der verbliebenen freien Aktionäre.
Nach der Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre endet die Börsennotierung der Bayer Schering Pharma AG. Die ehemalige Schering AG soll künftig zusammen mit dem bisherigen Pharmageschäft von Bayer als Division des Teilkonzerns Bayer HealthCare mit Sitz in Berlin geführt werden.
Webseite:
http://www.bayer.de
Und das:
Aktienschützer bemängeln "Missklänge" bei Schering-Übernahme
BERLIN (Dow Jones)--Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Bayer Schering Pharma AG "Missklänge" im Verlauf der Übernahme des Pharmakonzern bemängelt. DSW-Vertreter Malte Diesselhorst sagte am Mittwoch in Berlin, nach seinem Eindruck habe sich die Stimmung bei der Belegschaft des ehemaligen Schering-Konzerns deutlich verschlechtert. Der als "freundlich" angekündigte Zusammenschluss sei letztendlich doch eine mit aller Härte durchgeführte Übernahme gewesen.
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Zudem seien die angestrebten Synergieeffekte vor allem der Bayer AG zurechnet und damit bei der Ermittlung des Wertes von Schering bei den entsprechenden Gutachten nicht ausreichend berücksichtigt worden, sagte Diesselhorst. Er bemängelte zudem, dass die Aktionäre, die ihre Aktien im Vertrauen auf die damaligen Angaben frühzeitig "gutgläubig" getauscht haben, nun deutlich weniger erhielten, als die, die bis zum Squeeze-Out ausgeharrt hätten. Das mache einen "ganz schlechten Eindruck", der das Vertrauen in die Aktionärskultur schädige.
Insgesamt sei das Verfahren kompliziert, transparent, und nicht fair gewesen. Es gebe zudem große rechtliche Unsicherheiten. An den kommenden Spruchverfahren werde sich die DSW beteiligen. Gegen die Beschlussfassung zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre werde die DSW Widerspruch einlegen.
Die Schutzgemeinschaft für Kapitalanleger (SdK) kritisierte die Höhe der geplanten Barabfindung. SdK-Vertreter Kai Weigert sagte unter anderem seien die guten Aussichten für das Multiple-Sklerose-Medikament von Schering nicht ausreichend berücksichtigt worden. Insgesamt sei die Berechnung der Barabfindung "inakzeptabel". Der Squeeze-Out werde für Bayer nach seiner Einschätzung wesentlich teurer als heute noch erwartet. Die SdK werde auf jeden Fall ein Spruchstellenverfahren einleiten.
Bayer hatte die Barabfindung für die noch rund 4% freien Schering-Aktionäre mit Hilfe der Wirtschaftsprüfer von KPMG im Dezember auf 98,98 EUR je Schering-Aktie festgelegt. Ein gerichtlich bestellter Prüfer hatte die Angemessenheit des Betrages bestätigt. Das aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages zuvor veröffentlichte Abfindungsangebot hatte 89,36 EUR je Aktie betragen. Den Unterschied hatte Bayer mit dem Rückgang der Kapitalmarktrenditen seit dem September 2006 begründet
Webseite:
http://www.bayer.de