@hit
Hallo Hit,
das geht zum Beispiel folgendermaßen:
Du kaufst einen Call auf die Telekom zum Basispreis von 13 Euro und gleichzeitig verkaufst du einen Call auf die Telekom zum Basispreis von 14 Euro.
Wenn nun am Fälligkeitstag die Telekom unter 13 Euro notiert, dann sind beide Optionen wertlos. Wenn die Telekom am Fälligkeitstag aber über 14 Euro zum Kurs K notiert, dann ist deine erste Option K - 13 Euro Wert und deine zweite Option ist -(K-14) Euro Wert. Der innere Wert der zweiten Option ist für dich negativ, weil du die zweite Option ja verkauft hast. Rechnest du jetzt den Wert von beiden Optionen zusammen, dann kommst du auf einen Wert von genau 1 Euro, und zwar unabhängig vom Kurs des Basiswertes, solange dieser nur über 14 Euro notiert. Das ist aber im Wesentlichen genau ein EndHi.
Wenn du dasselbe mit Puts statt Calls machst, dann bekommst du ein EndLo. Wenn du so einen EndHi baust und gleichzeitig einen EndHi mit einen höheren Schwellenwert verkäufst, dann bekommst du einen Lasso.
Hits und Stays entstehen, wenn man die zugrundeliegenden Optionen gleich beim Kauf mit limitierten Verkaufsordern oder Stopp-Loss-Verkaufsordern versieht. Und ein Tunnel entsteht, wenn man gleichzeitig ein StayHi kauft und einen StayHi mit höherer Schwelle verkauft.
Alle Kosten, die Clickoptions durch diese Ausgleichsgeschäfte entstehen (Transaktionskosten, Optionsprämien ... was weiß ich), sind im Spread verborgen.
Es gibt auch noch weitere interessante Kombinationen, die aber nicht bei ClickOptions angeboten werden. Ein Straddle zum Beispiel ist in etwa das Gegenteil eines Lassos. Ein Straddle ensteht, wenn man gleichzeit einen Call und einen Put mit gleichen Basiswert käuft. Bei einer Seitwärtsbewegung des Basiswertes verfällt ein Straddle wertlos. Wenn der Basiswert steigt oder fällt, gewinnt der Straddle an Wert.
Diese Vorgehensweise, bestehende Werte oder Verpflichtungen über
Termingeschäfte abzusichern, nennt man im Fachjargon auch Hedgen.