Hi, liebe Schicksalsgenossen!
Knapp vor den Verfallstagen lassen sich Produkte finden, die bis zum Schluss durchhalten und Einiges bringen könnten.
Wochenendcharts mit nur einem Wert pro Woche, lassen Trends, Unterstützungen oder Widerstände in beruhigter Darstellung vielleicht besser erkennen.
Da Tradingserfolge sehr arbeitsintensiv und in der Regel wechselhaft sind, kann man vielleicht zur Auffasung kommen, dass ein rein fundamentalistischer Weg der preiswertere sei.
Ein Briefwechsel hat mich unschlüssig gemacht. Ein spannendes Hobby kan CO trotzdem bleiben.
Sehr geehrter Herr H.!
Bitte helfen sie mir, eine simple technische Abstauber-Spekulation zu optimieren.
Ihre Wochenschluss-Charts möchte ich vor den Verfallstagen alle 14 Tage bei Clickoptions einsetzen.
Bei gewissen Produkten wie Tunnels, Lassos,
Endhights oder- Lows, die durchschnittlich 66.- EUR kosten, ließen sich
bis zu 50% Gewinn machen, wenn sie bis zum nahen Verfallstag
durchhielten und gewissen Grenzen nicht über- oder unterschreiten. Dazu habe ich z.B. die Charts bei 10% Skalierung durchgeblättert und optisch Kanalsituationen ausgemacht. Als relativ ruhig haben sich bereits Bank - oder Versicherungsaktien erwiesen. Beim gestuften Errechnen der Volatilität (6-12-18-30-48 Wochen) habe ich mir gedacht, dass Aktien, die immer im letzten Viertel der Rangliste waren, wenig volatil wären. Aber zunehmende oder abnehmende Volatilität sind zum Kurs manchmal gegenläufig, was ich beim Dax schon oft bemerkt habe. Welche sonstigen Branchen- oder Chartkriterien könnten da noch in Frage kommen?
Widerstands- oder Unterstützungszonen, flache Trends, wie sollte man das filtern? Vielleicht, lieber Herr H., könnten Sie mir Tipps geben,
wie ich branchen- oder chartmäßig möglichst ruhige berechenbare Titel
mit Hilfe Ihrer Wochenendcharts ermitteln kann. Bin nur ein kleiner Hobbyspekulant und suche schon lange nach dem Stein der Weisen. Mit freundlichen Grüßen aus dem Süden in den Norden...
Antwort:
Zu ihrem "Stein der Weisen": Es tut mir leid, eine Anleitung, wie man
automatisch Reich wird, kann ich Ihnen leider nicht geben, denn ich suche den Stein der Weisen selber noch. ;-))
Alle meine Erfahrungen zeigen mir, dass die Charttechnik-Geschichte
ziemlicher Blödsinn ist. Mit allem, was sich "Option" nennt, stehe ich
sowieso auf Kriegsfuß - da verdienen Langfristig sowieso nur die, die die
Dinger rausgeben.
Bewährt hat sich bisher nur die Fundamentalanalyse, hier insbesondere die Dividendenstrategie.
Die Analyse von Volatilitäten ist nicht ohne, da Clickoptions von weniger
volatilen Werten auch weniger ansammeln (ist alles schon im Preis
berücksichtigt) und vor allem können schwankungsarme Aktien auch pötzlich volatil werden (und umgekehrt).
Wichtiger als die Charts sind für mich die fundamentalen Zahlen, die in den Farben Grün/Schwarz/Rot unter den Charts stehen, daher gebe ich keine charttechnischen Empfehlungen. Ich sehe mir die Charts natürlich trotzdem an, weil man daran sehen kann, ob und welche Meldungen (positiv oder negativ) zuletzt hereinkamen, wie die Stimmung der Anleger ist und welchen Wert Anleger der Aktie früher zugebilligt haben.
Sie haben sich natürlich eine andere Antwort erhofft, aber frei nach dem
Spruch "hier stehe ich, ich kann nicht anders"...
Schönes Wochenende noch!
:wut: